20 deutsche Security-Unternehmen in San Francisco versammelt

RSA Conference: "German Power" am Teletrust-Gemeinschaftsstand

22. April 2009, 22:58 Uhr |

Deutsche Security-Unternehmen wollen sich weit stärker als bisher international positionieren. Als weithin sichtbares Zeichen dafür organisierte der Branchenverband Teletrust mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und des Ausstellungs- und Messeausschusses der deutschen Wirtschaft (AUMA) auf der gerade laufenden RSA-Konferenz den nach eigenen Angaben größten Stand der Show.

Corisecio, Cryptovision, Kobil, NCP Engineering, Rhode und Schwarz, Secunet und Sirrix – das
sind nur einige der Namen der insgesamt 20 Aussteller unter dem Teletrust-Dach.

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für eine "erfinderische Zusammenarbeit"

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Conference: "Innovations-Sandkasten" zeigt Technik der Zukunft

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"Die Präsenz deutscher Anbieter auf der RSA-Konferenz ist in den letzten Jahren kontinuierlich
gewachsen", so Staatssekretär Jochen Homann. "Das Ministerium unterstützt diese positive
Entwicklung, in der sich die weltweit bedeutende Rolle der deutschen IT-Sicherheitsbranche
widerspiegelt. Insbesondere im Bereich der hochwertigen IT-Sicherheit sind deutsche Produkte und
Kompetenzen technologisch führend." Für die kommenden Jahre erwartet das Ministerium ein weiter
zunehmendes Engagement deutscher Hersteller auf dem internationalen IT-Security-Parkett.

Vom Geist der "Inventive Collaboration", wie sie RSA-Chef Chef Arthur Carviello in seiner
Eröffnungs-Keynote beschwor, war auf dem deuten Gemeinschaftsstand wenig zu spüren. Teletrust will
zwar auch die Zusammenarbeit deutscher Security-Unternehmen fördern, sieht seine Aufgabe aber
primär in der Pflege eines Kompetenznetzwerks für angewandte IT-Sicherheit. Der 1989 gegründete
Verein vertritt heute 85 Mitglieder aus Industrie, Wissenschaft und Forschung sowie Behörden.

Einige Neuheiten gab es auf dem deutschen Stand.

NCP etwa zeigt neben seiner universellen "IPSec Client Suite" für für die sichere Anbindung
externer Applikationen an ein geschütztes Unternehmensnetzwerk auch seine brandneue "Protector for
Smartphones"-Lösung. Eine Micro-SD-Smartcard übernimmt dabei die Verschlüsselung sowohl der
Benutzerdaten als auch der Zugangs- und Zugriffsrechte. Ziel ist die sichere Einbindung moderner
Smartphones in die Unternehmensnetzwerkstruktur.

Kobil zeigt den jüngsten Spross seiner "Midentity"-Familie, einen Smartcard-Reader mit
integrierter Smartcard im USB-Format. Der Stick fungiert nicht nur als Datensafe, sondern bietet
auch eine digitale Identität für besonders gesicherte Login-Prozeduren.

Stefan Mutschler/wg


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