Data Loss Prevention von RSA künftig in Microsoft-Plattform integriert

RSA und Microsoft bauen Partnerschaft aus

9. Dezember 2008, 23:57 Uhr |

RSA und Microsoft intensivieren nach eigenen Angaben die Technikpartnerschaft, um den Schutz sensitiver Geschäftsinformationen der Kunden zu verbessern. Beide Unternehmen haben im Rahmen ihrer gemeinsamen Security-Strategie einen neuen Integrationsansatz entwickelt. Microsoft wird Techniken zur Datenklassifizierung von RSA für Data Loss Prevention (DLP) in seine Betriebssystemplattform integrieren. Die DLP-Suite 6.5 von RSA wiederum wird nahtlos mit den Microsoft Active Directory Rights Management Services (RMS) von Windows Server 2008 zusammenarbeiten.

Mehr zum Thema:

http://llschnuerer.cmpdm.de//kn31742715">Experten: Mehr Drive-by-Downloads und
Datendiebstahl im kommenden Jahr

Neue Welle von Phishing-Mails

http://llschnuerer.cmpdm.de//kn31729197" target="true">Aufgrund der steigenden
Cyber-Kriminalität verzichtet jeder Vierte auf Online-Banking

http://llschnuerer.cmpdm.de//kn31604719" target="true">Onlinespieler immer häufiger Zielscheibe
der Cyber-Kriminellen

http://llschnuerer.cmpdm.de//kn31600802" target="true">Kaspersky Lab: Analyse zu
Betrugsversuchen via Spam

Die neue Version 6.5, die noch im Dezember ausgeliefert wird, erlaube die automatische
Verwendung RMS-basierender Zugriffs- und Nutzungsrichtlinien, heißt es in einer gemeinsamen
Mitteilung. Mit diesem Ansatz werde konkreten Kundenanforderungen wie dem Schutzbedürfnis von
Informationen, User-Identität und die Gruppenzugehörigkeit Rechnung getragen. Unternehmen können
organisationsweite Security Policies künftig von zentraler Stelle aus managen. Sensitive
Informationen lassen sich über die gesamte Infrastruktur hinweg einheitlich und automatisch
identifizieren und klassifizieren. Geschäftsdaten können an sämtlichen Endgeräten, im Netzwerk und
im Data Center wirksamer und effizienter als bisher geschützt werden, so der Plan.

Der Integrationsansatz von RSA und Microsoft adressiert insbesondere die wachsenden Security-
und Compliance-Anforderungen, die aus einem immer intensiveren Austausch geschäftskritischer
Informationen über Firmengrenzen hinweg resultieren. "Die Einbettung von Klassifikationsmechanismen
in die Infrastruktur ist ein probates Mittel, um den Schutz geschäftskritischer Informationen zu
gewährleisten", sagt dazu Gartner-Analyst Eric Quellet. "Die automatische Umsetzung von Richtlinien
des Rechtemanagements unter gleichzeitiger Berücksichtigung von Inhalt, Kontext und User bringt
zwei wichtige Ansätze im Informationsschutz zusammen – das Ergebnis ist weit mehr als die Summe
zweier Teile."

Die Integration der DLP-Klassifikation von RSA in die Microsoft-Produkte verankert
inhaltsbezogene Schutzfunktionen direkt in der Infrastruktur. Sicherheitsrichtlinien sollen sich
damit überall in gleicher Weise anwenden lassen, gleichgültig wo, wie und von wem eine
schützenswerte Information genutzt wird. Microsoft selbst setzt die DLP-Suite von RSA in File- und
Sharepoint-Anwendungen ein, vorwiegend um die Sicherheit von Kunden- und Payment-Daten auf
kosteneffiziente Weise zu garantieren sowie geistiges Eigentum zu schützen.

LANline/jos


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Lampertz GmbH & Co. KG

Matchmaker+