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Sicherheitsfragen beim Smart Grid

Schutz für die Stromnetze

Intelligente Stromnetze können viele Pluspunkte verbuchen, schließlich gehört die Schonung von Ressourcen zu den dringlichsten ökologischen und ökonomischen Zielen. Mit einer Öffnung der Netze - gewissermaßen bis in das Internet - entstehen jedoch auch neue Risiken, die einer exakten Analyse bedürfen und über die das anschließende Urteil der Experten durchaus auseinandergeht.IT-Infrastrukturen in Unternehmen sind grundsätzlich angreifbar. Dies wissen die Verantwortlichen und kämpfen mehr oder weniger kontinuierlich dagegen an. Stromnetze hingegen waren bislang nur marginal gefährdet - allein aufgrund der Tatsache, dass sie ohne eine durchgängige IKT-Vernetzung lediglich als "Versorgungseinbahnstraße" zwischen Anbieter und Konsumenten fungierten. Dies wird sich zukünftig ändern, da die Energiewende mit dem klassischen Energieversorgungsnetz nicht realisierbar ist. Denn für den Einsatz regenerativer Energiequellen bedarf es Steuerungsmechanismen hinsichtlich Einspeisung und Verteilung. Folglich muss mit dem Aufbau eines intelligenten Stromnetzes - einem so genannten Smart Grid - begonnen werden. Doch dieser tief greifende Umbau der Infrastruktur bringt neue Herausforderungen mit sich - nicht zuletzt hinsichtlich des Sicherheitsbedarfs. Im Hinblick auf die Einführung des Smart Grids bedürfen die relevanten Kernaussagen im Prinzip keinerlei Überprüfung. Sie resultieren unter anderem aus der Einhaltung von Gesetzen und Vorgaben, etwa der Reduktion des Anteils von Atomenergie oder der Senkung der CO2-Emission und nicht zuletzt aus einer Gewährleistung der Versorgungssicherheit. Allein Letzteres kann für die Verantwortlichen aufgrund der hochgradigen Komplexität des neuen Stromnetzes, das aus Millionen von intelligenten Komponenten besteht, zu einer echten Herausforderung werden. Einige wesentliche Faktoren bezüglich des Angriffspotenzials beschreibt Christine Rosinger vom Forschungsinstitut Offis in ihrem Vortrag "Mustererkennungsverfahren zur Angriffsdetektion im Smart G

Autor:Wolfgang Straßer, Geschäftsführer von @-yet GmbH in Leichlingen (jos), • 15.4.2013 • ca. 0:00 Min

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