Eine Umfrage des Web-Security-Experten Websense zeigt, dass die eigenen Mitarbeiter nach wie vor das größte Sicherheitsrisiko für Firmendaten darstellen. Das Misstrauen ist groß: 36 Prozent aller Befragten halten die eigenen Mitarbeiter des Unternehmens, die Firmeninterna und geistiges Eigentum aus Unwissenheit preisgeben, für das Hauptsicherheitsrisiko. Weitere 23 Prozent unterstellen ihren Kollegen dabei sogar vorsätzliches Handeln. Bedrohungen, die von Hackern und organisierten Kriminellen, die im Cyberspace ihr Unwesen treiben, stufen lediglich zehn Prozent als größtes Problem ein.
Dies sind die Ergebnisse einer Befragung von Websense auf dem e-Crime Congress 2007 in London. Der Hersteller von softwarebasierenden Internet-Security-Lösungen befragte insgesamt 105 Sicherheitsexperten aus aller Welt zum Thema Datenverlust bei Unternehmen.
46 Prozent aller Befragten schätzen, dass es in 26 bis 50 Prozent aller Unternehmen im vergangenen Jahr zu Datenverlusten gekommen ist. Interessant, dass dennoch 59 Prozent sagen, ihr Unternehmen verhalte sich eher reaktiv als proaktiv, wenn es um die Sicherheit unternehmenskritischer Daten und geistigen Eigentums geht.
Der Verlust geistigen Eigentums wird im Übrigen für schwerwiegender (31 Prozent) erachtet als der von Daten aus dem Finanzbereich (20 Prozent). Höchste Priorität haben immerhin noch die Kundendaten: 42 Prozent halten ihren Verlust für den Worst Case.
Mehr Informationen zu diesem Thema auf der Security Awareness Zone der LANline
LANline/jos