Viren, Würmer und andere Malware werden nicht nur immer zahlreicher, sondern auch gefährlicher. Eine wirkungsvolle Antiviren-Software ist beim Surfen im Internet längst ein Muss. Mit zahlreichen neuen Versionen sagen die großen Security-Hersteller Hackern und Viren den Kampf an.
Wer ohne Sicherheitssoftware im Internet surft, muss damit rechnen, sich innerhalb kürzester Zeit Schädlinge wie Viren, Spyware oder Trojaner einzufangen. Virenschutzprogramme sollen effektiv vor Computerschädlingen schützen und dabei den heimischen PC idealerweise nicht ausbremsen. Zwar bietet keine Antiviren-Software kompletten Schutz, dennoch spricht es sich auch bei Privatanwendern zunehmend herum, dass ein Antivirenschutz zur Grundausstattung jedes PCs gehört. Zum Jahresende stellen jetzt viele der großen Antivirenspezialisten überarbeitete Versionen und Updates ihrer Software-Lösungen vor, die mit allerlei Neuigkeiten noch besser vor den Gefahren aus dem Internet schützen sollen. Mit Argumenten wie schnelleren Virenscans, weniger Speicherplatz und neu überarbeiteten Benutzeroberflächen wollen die Hersteller bei Privat- und Firmenkunden punkten. Die meisten neuen Versionen sind bereits für den Einsatz mit Windows 7 optimiert.
Als Weltmarktführer für Security- Software macht Symantec zwar inzwischen rund drei Viertel seines Umsatzes mit Enterprise-Kunden und hat längst auch Themen wie Storage und Software- as-a-Service für sich entdeckt. Dennoch gilt die Norton-Produktfamilie für Consumer und kleine Unternehmen bei vielen Anwendern als der Inbegriff für Antiviren-Software. »Das Consumer- Segment ist ein wichtiger Teil unseres Geschäfts«, sagte Symantecs weltweiter Vertriebschef Bill Robbins erst kürzlich im CRN-Gespräch. Mit den neuen Lösungen »Norton Internet Security 2010« und »Norton AntiVirus 2010« bringt Symantec jetzt ein überarbeitetes Gegenmittel gegen Cyberangriffe auf den Markt und setzt dabei auf einen neuen Ansatz zur Identifikation von Schädlingen: Neben herkömmlichen Erkennungstechniken wie einer signaturbasierten Erkennung tritt ein reputationsbasiertes Modell. Dieses ist in der Lage, in Echtzeit ein aktuelles Reputationsprofil jeder Datei und jeder Anwendung zu erstellen. Dafür werden gezielt bestimmte Merkmale wie Alter der Datei, digitale Signatur, Verbreitung und Quelle identifiziert.