Der Security-Spezialist Sourcefire hat sich ehrgeizige Ziele im deutschsprachigen Raum gesetzt: Mit einem neuen Team rund um Zentraleuropachef Maik Bockelmann und Channelchefin Sylke Baumann will der amerikanische Hersteller den Partnerkanal ausbauen und den Schutz von Produktionsnetzen in den Fokus rücken.
Sourcefire möchte die DACH-Region für sich zur wichtigsten Region in Europa machen. Nachdem der Security-Spezialist sich im vergangenen Jahr personell komplett neu aufgestellt hat – mit Maik Bockelmann gibt es einen neuen Zentraleuropachef und mit Sylke Baumann eine neue Channelchefin – treibt nun ein elfköpfiges Team die Geschäfte im deutschsprachigen Raum voran. »Wir sind wieder da in der Region und starten jetzt durch«, sagt Sylke Baumann, Channel Manager für Zentral- und Osteuropa bei Sourcefire, im Gespräch mit Computer Reseller News.
Um Deutschland, Österreich und die Schweiz zur umsatzstärksten Region in der Europaorganisation zu machen, baut Sourcefire auch den eigenen Channel weiter aus. »Wir wollen den Channel wieder motivieren, im nächsten Jahr mit uns durchzustarten«, gibt Baumann als Ziel vor.
Einen Partnerkanal mit rund 25 bis 30 Resellern möchte Channelchefin Baumann in der DACH-Region aufbauen – an diesem Ziel ist sie allerdings noch nicht angekommen. Die vergangenen Monate hat Sourcefire bereits dazu genutzt, Reseller zu kontaktieren, mit denen der Hersteller in der Vergangenheit zusammengearbeitet hat. »Da ist aber definitiv noch Platz für mehr Partner«, sagt Baumann.
In den Fokus rückt der Spezialist für Cyber Security-Lösungen im kommenden Jahr vor allem den Schutz von Produktionsnetzwerken. »Eine der größten Wachstumschancen sehe ich für uns darin, dass Unternehmen auch ihre Steuerungsnetze schützen müssen«, sagt Baumann. Vor allem Stuxnet und die Spionagesoftware Flame hätten dem Thema in den vergangenen Monaten einen Aufmerksamkeitsschub gegeben. »Das wird für Sourcefire ein interessantes Betätigungsfeld«, ist sich Baumann sicher.