Allerdings nimmt der Spam für Immobilien deutlich zu. Durch die Krise steht vermehrt Büroraum leer und es gibt mehr nicht beglichene Rechungen. Daher greifen Immobilien-Anbieter auch zu Spam, um wieder zu mehr Vermietungen zu kommen. Diese sind aber eher kleine Unternehmen. In normalen Zeiten gibt es kaum solchen Spam im Runet, da es eher größere Firmen sind, die als Immobilien-Agenturen arbeiten.
Bei den Partnerschaftsprogrammen sind die Spammer deutlich weniger vom konjunkturellen Verlauf abhängig. Denn sie bekommen ihr Geld als Provision dadurch, dass über die Plattformen Ware verkauft wird, zu denen sie über Spam Kunden bringen. Diese Partnerschaftsprogramme laufen ja weiter, auch in der Krise.
Deshalb versuchen Spammer den Wegfall der direkten Geschäftsbeziehungen durch mehr Mitgliedschaften in den Partnerschaftsprogrammen auszugleichen. Im Runet funktioniert dies aber nur begrenzt. Sehr viele russische Nutzer kaufen keine Ware, weil die Werbung dafür über Partnerspam kommt.