E-Müll weiterhin problematisch

Spam-Erkennung deutlich verschlechtert

31. Mai 2013, 9:39 Uhr | Elke von Rekowski
Spam ist noch immer ein großes Ärgernis für die Anwender (Foto: Elke von Rekowski).

Das für Millionen Menschen nervige Problem der unerwünschten E-Mail-Werbung wird in diesem Jahr weiter zunehmen. Davon geht der eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft aus und stützt sich dabei auf eine aktuelle Umfrage unter 245 IT-Experten.

Den Ergebnissen zufolge hat sich die Spam-Erkennung gegenüber dem Vorjahr deu wieder verschlechtert gegenüber dem Vorjahr.»Nachdem vor einem Jahr 62 Prozent der damals befragten Fachleute mit der Erkennung von Spam weitestgehend zufrieden waren, vertreten derzeit nur noch 54 Prozent die Auffassung, dass belästigende Werbung gut genug automatisch erkannt und wegsortiert wird«, erklärt Dr. Kurt Brand, Leiter der eco-Kompetenzgruppe Sicherheit und Geschäftsführer der Pallas GmbH.

Nach Ansicht des Verbands hat zwar das Gesamtvolumen an unerwünschten E-Mails in Deutschland während der vergangenen Jahre merklich abgenommen. Gleichzeitig haben jedoch die Werbeversender eine deutlich höhere Professionalität entwickelt, so dass ihre Aussendungen vermehrt ungehindert durch die Spam-Filter hindurch schlüpfen.

Insgesamt bleibt die allgemeine Bedrohungslage in Bezug auf Gefahren aus dem Internet weiterhin. 92 Prozent der aktuell befragten Experten erwarten im Laufe dieses Jahr sogar noch eine Zunahme der Gefährdungslage. Sie geben sich damit ängstlicher als 2012 (90 Prozent) beziehungsweise 2011 (85 Prozent).


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