Warnung vor neuer Spam-Welle

Spam-Welle greift Microsoft Office Outlook Web Access an

1. Februar 2010, 11:51 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Potpourri der gefährlichsten Malware

Mit von der Partie sind dabei so fiese Schädlinge wie Trojan.Spy.ZBot.EKF, der sogar Prozesse der Windows-Firewall manipuliert, um über Tastaturaufzeichnungen und Screenshots an Logins, Bankdaten und andere sensible Informationen zu kommen. Bei einem entsprechenden Steuerungsbefehl der Hintermänner sendet er diesen Datenschatz dann an die Cyberkriminellen weiter. Ebenfalls mit an Bord kommen der Trojan.SWF.Dropper.E und der Exploit.HTML.Agent.AM, die sich Lücken in Adobe Flash zu Nutze machen, um den infizierten Rechner auszuspähen und die Kontrolle zu übernehmen.

Und auch der aktuell gefährlichste Kandidat des BitDefender Threat-Rankings, der Exploit.PDF-JS.Gen (12,04 Prozent Infektionsrate weltweit), wird über den Link in den Spam-Mails heruntergeladen und installiert. Dieser Exploit befällt PDF-Dateien, indem er verschiedene Sicherheitslücken im Javascript-Engine des Adobe PDF-Readers ausnutzt. Anschließend führt er Schadcode auf dem befallenen Rechner aus, der es den Cyberkriminellen sogar erlaubt, die Kontrolle über den PC zu übernehmen.

Die Antiviren-Experten empfehlen daher, keine Mails von unbekannten Absendern zu öffnen und Softwareupdates nur über die jeweiligen Originalseiten des Herstellers zu beziehen.


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