Symantec warnt vor Herausgabe persönlicher Daten

Spammer setzen auf Angst vor Schweinegrippe

29. April 2009, 22:58 Uhr |

Durch das Internet schwappt derzeit eine Welle von Spam-Meldungen, die dem Anwender weitere Informationen zur Schweinegrippe versprechen. Offensichtlich wollen die Autoren solcher Meldungen die Angst der Bevölkerung für ihre Ziele missbrauchen, so die Sicherheitsexperten von Symantec.

Derartige Ereignisse wurden von Spammern in der Vergangenheit hauptsächlich dazu genutzt,
Schadsoftware zu verbreiten. Sie haben den Leser der Spam-Mail dazu verleitet, einen in der
Nachricht eingebetteten Link anzuklicken. Der führte den Anwender dann zu angeblich harmlosen
Informationen oder einem Video zum Thema. Im aktuellen Fall sind die Spammer offenbar mehr daran
interessiert, valide E-Mail-Adressen zu sammeln – möglicherweise um sich Kontaktdaten für künftige
Spam-Kampagnen zu beschaffen.

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Candid Wüest, Analyst und Virenforscher im Bereich Security Response bei Symantec, meint dazu: "
Mit der neuesten Spam-Welle zeichnen sich zwei Entwicklungen ab: Zum einen reagieren
Malware-Autoren inzwischen enorm schnell auf Tagesereignisse. Zum anderen versuchen sie vermehrt,
menschliche Bedürfnisse und Ängste für ihre Zwecke zu instrumentalisieren."

Computernutzer erkennen die Spam-Mails daran, dass die E-Mail-Nachricht über die Folgen der
Epidemie informiert. Der E-Mail-Empfänger wird zudem mit verlinkten Überschriften seriöser
Nachrichtenagenturen gelockt. Die Leser werden gefragt, ob sie sich in den USA oder in Mexico
befinden und ob sie jemanden kennen, der sich bereits mit der Grippe infiziert hat. Die Anwender
sind gebeten, ihre Erfahrungen mitzuteilen. Sie können dazu entweder ein Formular unter der
angegebenen URL ausfüllen oder – unter Angabe ihrer E-Mail-Adresse und Telefonnummer – eine Antwort
an den Absender schicken.

LANline/jos


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