Seit Wochen tauchen im Internet immer wieder Bilder vom Dreh des neuen Star Wars Films auf. Regisseur J.J. Abrams ist deshalb schon so sauer, dass der Imperator gegen ihn wie der nette Onkel von nebenan wirkt.
Seit bekannt wurde, dass der Regisseur J. J. Abrams eine Fortsetzung von Star Wars dreht, brodeln die Gerüchte und die Spannung in der weltweiten Fanszene der Weltraumsaga. In den letzten Wochen sind nun gleich mehrfach Bilder von Insidern aufgetaucht, die Szenen am Set und Requisiten aus »Episode VII« zeigen. So veröffentlichte etwa die arabische Zeitung »The National« einige Bilder von einem Zelt für Requisiten, aus dem die Crew eine riesige Scheibe herausrollt, die schwer an die Fluchtkapsel der beiden Droiden C3P0 und R2D2 aus dem ersten Film von 1977 erinnert. Für noch weit mehr Aufsehen sorgen jedoch einige Bilder, die das Portal »TMZ« exklusiv zugespielt bekam. Darauf ist die Konstruktion eines gigantischen Gebildes zu sehen, das mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit das berühmte Schmugglerraumschiff »Millennium Falke« des von Harrison Ford gespielten Weltraumhasardeurs Han Solo aus den ersten drei Filmen wird, wenn es fertig ist.
Alle Veröffentlichungen zeigen deutlich, dass Adams in der für Dezember 2015 erwarteten Fortsetzung lieber auf die Wirkung echter Kulissen statt rein digitaler Spezialeffekte setzt. So finden die Dreharbeiten zu dem Film, der großteils auf dem Wüstenplaneten Tatooine spielt, in der Wüste von Abu Dhabi statt. Die Fans reagieren begeistert und hoffen, dass Star Wars damit - trotz oder gerade wegen des Verkaufs von Lucasfilm an Disney vor zwei Jahren - wieder zu seinen ursprünglichen Wurzeln zurückkehrt. George Lucas und sein Team hatten in den 70er Jahren mit viel Kreativität aus teils alltäglichen Requisiten eine faszinierende Welt im All geschaffen. Dieser Charme war nach Ansicht der meisten Fans in den drei nachgelieferten Prequels durch die übermäßige Nutzung technischer Effekte verloren gegangen.