Der amerikanische Anbieter von Managementsoftware NTP Software bringt nun auch eine "Storage-Firewall" für NAS-Plattformen von IBM, konkret für die N-Serie auf den Markt. QFS für die IBM N-Serie bietet den gleichen Bedienkomfort wie QFS für Windows und ermöglicht zum Beispiel die Definition von Policies basierend auf Active Directory. So können Administratoren die Regeln per Share, Verzeichnis, Benutzer oder Gruppe für die physikalischen (Filer), oder virtuellen Filer (vFiler) festlegen. Dabei sind pro Regel bis zu 200 unterschiedliche Warnschwellen möglich. Warnmeldung erfolgen per E-Mail oder Netzwerk-Popup an den Benutzer und/oder Administrator. Wahlweise können auch Programme gestartet oder Skripte ausgeführt werden, wenn bestimmte Ereignisse auftreten. Zudem hat der Administrator die Möglichkeit, die Policies plattformübergreifend für Windows, Netapp und IBM N-Series auf jedem beliebigen Level der Directory-Struktur zu definieren. Sie sind damit unabhängig von den Data Ontap Qtrees. Zudem lassen sich mit der Deepscan-Technik des Herstellers bestimmte Dateitypen blocken und zwar nicht nur auf Basis der Dateiendungen, sondern auch über eine Content-Analyse. Der bisher separat zu erwerbende Storage Investigator des Herstellers ist nun in die Gesamtlösung integriert und ermöglicht es jedem einzelnen Benutzer, sein Home-Verzeichnis schnell und effizient selbst zu verwalten. Er erlaubt dem Benutzer eine einfache Sicht ohne Verzeichnisgrenzen auf seine gespeicherten Daten. Per Knopfdruck kann er diese Daten nach Größe, Alter, Typ oder doppelten Dateien sortieren und anzeigen lassen.
Die Preise für NTP Software QFS für die IBM N-Serie beginnen bei 4000 Euro und werden je Storage-System lizenziert. Da der Hersteller kürzlich eine Europazentrale im Münchner Raum eröffnete, soll es auch eine gute deutschsprachige Unterstützung geben (Tel.: 089/99216500). LANline/dp