Mein Freund, der Phisher: Soziale Netzwerke mutieren zunehmend zum Tummelplatz für
Phishing-Angriffe. 92 Prozent aller pornografischen Spam-Mails betreffen derzeit Seiten wie
Facebook und Co. Daneben (ver-) locken neue Fallen zu Unachtsamkeit: So haben Phisher neugierigen
Surfern im Januar kostenlose Zugänge zu Pornoseiten angeboten. Bedingung: Sie mussten vorab ihre
persönlichen Daten angeben – scheinbar um zu prüfen, ob sie alt genug sind, um solche Seiten
anzuschauen. Die "nackte Wahrheit“ zeigte sich am Ende in Form einer gefälschten Antivirus-Website,
die Schadcodes enthielt.
Spam-Opfer beschäftigen sich momentan mit anderen Dingen: Wo lässt sich Geld derzeit
gewinnbringend anlegen? Anscheinend verleitet diese Frage in Zeiten der Wirtschaftskrise und
Bankpleiten zu mehr Risikobereitschaft, denn Nigerian Spam ist wieder auf dem Vormarsch. Dabei
versprechen Betrüger Mail-Empfängern hohe Provisionen, sofern diese bereit sind, Geld ins Ausland
zu transferieren. Insgesamt gab es im Januar doppelt so viele Spam-Nachrichten dieser Art wie im
Vormonat. Zu den Top-Spam-Themen gehörten der Valentinstag und die Erdbebenkatastrophe in
Haiti.
Weitere Ergebnisse des aktuellen Symantec-Reports finden Sie zum Download unter:
eval.symantec.com/mktginfo/enterprise/other_resources/b-state_of_spam_and_phishing_report_02-2010.en-us.pdf
LANline/jos
Mehr Infos:
Nigeria Connection