Spezialisierungen ausgebaut
Symantec schafft neues Partnerprogramm
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Umsatz nicht mehr ausschlaggebend
Mit dem Umbau des Partnerprogramms ist der Umsatz nicht mehr wie bisher der ausschlaggebende Faktor für den Partnerstatus eines Resellers. Voraussetzung, um die Partnerstufen Silver, Gold und Platinum zu erreichen, ist dagegen künftig eine Spezialisierung. Welcher Stufe ein Händler angehört, richtet sich nach individuellen Zielvorgaben. »Wir sind jetzt nicht mehr so umsatzgetrieben wie früher«, sagt Alexander Neff.
Anfang kommenden Jahres plant Symantec außerdem, eine Master-Spezialisierung einzuführen. Die Sonderauszeichnung können Partner erreichen, die innerhalb ihrer Spezialisierung besondere Kompetenzen bei Beratung, Technologie und Services aufgebaut haben. Die Master-Spezialisierung ist Teil der Symantec-Strategie, das Consulting-Geschäft an den Channel abzutreten. Symantec hat bereits Anfang des Jahres angekündigt, den Großteil seines Beratungsgeschäfts künftig über Partner abzuwickeln. Bislang hatte der Security-Riese seine Partner dagegen aus seiner Professional Services Organisation weitgehend ausgeschlossen. Unklare Regeln, welche Services Partner anbieten dürfen, hatten zudem immer wieder für Unmut im Symantec-Channel gesorgt.
»Wir eliminieren auf diese Weise zwar keinen großen Channel-Konflikt, aber wir eliminieren ihn auf jeden Fall komplett«, sagt Channelchef Neff.
In dem neuen Partnerprogramm ist auch ein Projektschutz vorgesehen. »Wir können jetzt zum ersten Mal in der Geschichte von Symantec Projektschutz bieten«, ist Alexander Neff zufrieden. Sogenannte »Teaming Agreements« sollen Systemhäusern die Gewährleistung geben, dass sie ein registriertes Projekt mit Symantec realisieren können ohne mit anderen Symantec-Partnern zu konkurrieren.
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