Untersuchung zu Data-Loss-Prevention

Symantec-Studie: Der Einsatz mobiler Geräte braucht Regeln zum Datenschutz

24. September 2008, 10:57 Uhr | Werner Veith

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Vorsicht bei mobilen Geräten

Umfrage von Symantec zu Data-Loss-Prevention
Umfrage von Symantec zu Data-Loss-Prevention

Unternehmen arbeiten zunehmend mit mobilen Geräten. Das bringt aber die Gefahr mit sich, dass auf diesen sensible Firmendaten liegen. Nun setzen fast 80 Prozent der Interviewten in Deutschland Firmen-Notebooks ein, bei Smartphones und PDAs sind es immer noch knapp die Hälfte. Damit betrifft das Problem mehr oder weniger fast alle Unternehmen.

Doch es scheint bei den Unternehmen noch nicht angekommen zu sein. Erst 40 Prozent der Interviewten in Deutschland haben strenge Policies für den Umgang mit mobilen Endgeräten definiert. Dies schließt Speichergeräte wie USB-Sticks mit ein. Bei etwas mehr als 30 Prozent gibt es immerhin eine allgemeine Richtlinie. Diese geht auf Speichergeräte im Speziellen nicht ein. Bedenklich ist allerdings, dass bei fast 30 Prozent der Befragten keine Einschränkungen beim Einsatz von mobilen Storage-Devices gibt. Hier ist daher die Gefahr besonders groß, dass auf diesen Geräten Unternehmensdaten befinden. Entsprechend gefährlich ist dann auch ein Verlust oder Diebstahl.

Data-Loss-Prevention (DLP) zielt genau auf dieses Problem ab. Es will verhindern, dass kritische Informationen das Unternehmen verlassen. Dazu gehört auch die Speicherung von Daten auf mobilen Geräten zu unterbinden. Eine solche DLP-Strategie haben bisher 45 Prozent der Umfrageteilnehmer implementiert. Sie verwenden dafür meist Network-Access-Control und Mobile-Device-Management, also keine speziellen DLP-Lösungen mit Filtermethoden.

Im europäischen Vergleich befindet sich Deutschland bei der mobilen Nutzung vorne. Hier setzen im Durchschnitt nur knapp 70 Prozent der Unternehmen Firmen-Notebooks und nur 37 Prozent Firmen-Smartphones und -PDAs ein.


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  2. Vorsicht bei mobilen Geräten
  3. Problem Spionage

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