Untersuchung zu Data-Loss-Prevention

Symantec-Studie: Der Einsatz mobiler Geräte braucht Regeln zum Datenschutz

24. September 2008, 10:57 Uhr | Werner Veith

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Problem Spionage

Ungesicherte USB-Sticks sind eine allzu oft unterschätze Quelle für Datendiebe.
Ungesicherte USB-Sticks sind eine allzu oft unterschätze Quelle für Datendiebe.

Der Diebstahl von Daten aus Unternehmen ist zu einem Problem geworden. Nicht umsonst gehört die Abwehr von Industriespionage zu den Aufgaben des Verfassungsschutzes, der Unternehmen auch in diesen Fragen berät. Die Motive für solche Straftaten können sehr unterschiedlich sein. Sie fangen bei persönlicher Bereicherung an und gehen hin bis zu systematischer Industriespionage. Letzteres ist nichts anderes als eine verdeckte Wirtschaftförderung eigener Unternehmen in Drittstaaten.

Rund 28 Prozent der Interviewten befürchten Schäden durch Industriespionage. Bei 15 Prozenten gab es bereits ein oder mehrere Angriffe durch Spione. Dass dieses Thema nicht unterschätzt werden sollte, zeigt auch folgende Zahl: 10 Prozent der Interviewten haben dadurch negative Auswirkungen im Wettbewerb erlebt.

Dennoch fehlt es auch hier bei den Unternehmen an entsprechenden Schutzmassnahmen. Weniger als ein Drittel der Unternehmen mit einer Strategie zur Spionageabwehr kombinieren physikalische und IT-Maßnahmen. Außerdem haben 61 Prozent keine beziehungsweise keine spezielle Strategie diese Gefahr.


  1. Symantec-Studie: Der Einsatz mobiler Geräte braucht Regeln zum Datenschutz
  2. Vorsicht bei mobilen Geräten
  3. Problem Spionage

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