Nahezu alle Befragten betrachten die zunehmenden Kundenbedürfnisse als Herausforderung. Dies betrifft vor allem individuelle Services, die 75 Prozent als herausfordernd oder sehr herausfordernd einstufen.
Die hohen Erwartungen an die Fachkompetenz des Personals stellen für 67 Prozent eine große Hürde dar. Gleiches gilt für die wachsenden Quality-of-Service-Bedingungen (68 Prozent). Die Wurzel allen Übels steckt hierbei in der Personalkapazität. So geht beinahe jedes dritte Unternehmen von einer Erhöhung des Personalbedarfs aus. Dies liegt in der zunehmenden Komplexität von IT-Lösungen begründet. Darüber hinaus steigen die Ansprüche der Kunden, die jedoch nicht in der Lage sind, ihre Anliegen fachlich zu formulieren.
Neben Automatisierung kann auch die Vertriebsunterstützung vom Hersteller Abhilfe schaffen. Bei ersterem Ansatz werden wiederkehrende und ähnliche oder identische Prozesse soweit automatisiert, dass eine Software ganze Prozessketten auf Basis von definierten Entscheidungsregeln oder durch manuellen Anstoß allein abwickeln kann. Beispiele hierfür sind Deployment, Patching und Licensing.
»Wie die Studienergebnisse zeigen, sind auch kleinere Systemhäuser und Reseller gut beraten, sich für die Zukunft aufzustellen, indem sie zügig die Transformation angehen, die der Markt erzwingt. Viele IT-Security-Anbieter trimmen ihr Lösungsangebot auf Mandantenfähigkeit und Software as a Service, um ihren Channel genau dabei zu unterstützen«, erklärt Frank Schmeiler, Director Business Development von Techconsult.
Methodik:
Die Studie »Managed Security Service Provider – Warum kleinere Reseller und Systemhäuser den nächsten Evolutionsschritt gehen müssen« wurde von der Techconsult GmbH im Auftrag der Avast Deutschland GmbH konzipiert und durchgeführt. Im April 2019 wurden 150 Systemhäuser und Reseller mit 3-75 Mitarbeitern zu den typischen Abläufen des Verkaufs, der Implementierung und Betreuung von IT-Security-Lösungen befragt, sowie zu ihrer bisherigen und zukünftigen Entwicklung zum Managed Service Provider.