Spam-E-Mails den Garaus machen

Test: Anti-Spam-Server EPG 1000 von Abaca

26. Oktober 2009, 12:36 Uhr | Bernd Reder

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Einfache Bedienung

Das Dashboard von Aabaca EPG 1000: Der Systemverwalter sieht auf einen Blick, was
Das Dashboard von Aabaca EPG 1000: Der Systemverwalter sieht auf einen Blick, was

Das Administrations-Dashboard des Servers ist gut durchdacht und funktionierte in Verbindung mit einem Exchange-2003-SP2-Server gut. Die Testumgebung umfasste 100 Real-World-Benutzer, und die hielten sich nicht zurück mit Komplimenten für den guten Service.

Wünschenswert wäre eine feinere Gliederung der Preisstruktur. Im Augenblick sind 3495 Dollar für das Gerät fällig, plus 2000 Dollar pro Jahr für den Receivernet-Premium-Service (auf Basis von 120 Benutzern). Darin enthalten ist eine dreijährige Garantie auf die Hardware.

Wir würden Preise bevorzugen, die mehr auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Organisationen zugeschnitten sind. Barracuda Networks beispielsweise bietet bei ihrer Lösung ein übersichtlicheres Modell, wenn es darum geht, ihr Gerät an die Anforderungen eines Unternehmens anzupassen.

Einen EPG-1000-Server in einem Unternehmen zu installieren, stellt für die IT-Abteilung kein Problem dar. Abaca bietet an, beim Setup des Produkts und der Konfiguration der Firewall eng mit einem Techniker zusammenzuarbeiten. Anschließend wird bestätigt, dass alles so funktioniert, wie es soll.

Natürlich kommt es zu einer Downtime des Mail-Servers, während der Mail-Server zur Nutzung des EPG-1000 als Inbound-Gateway konfiguriert wird. Dieser Prozess dauert ungefähr eine Stunde.

Zu einem angemessenen Preis ist ein Vmware-Image erhältlich. Wer diesen Weg gehen möchte, muss allerdings vor der Installation prüfen, ob für die Ausführung der virtuellen Appliance genügend Rechenleistung auf dem Server-System verfügbar ist.

Die Management-Schnittstelle besitzt ein durchdachtes Design. Die Oberfläche macht es dem Benutzer leicht, Funktionen zu finden und zu konfigurieren.

Der Abaca-EPG-1000-Server hat im Test bewiesen, dass er eingehenden Spam zu annähernd 100 Prozent reduziert. Dabei hielt sich die Zahl der Fault Positives in einem extrem kleinen Rahmen - keine Selbstverständlichkeit bei Anti-Spam-Lösungen.

Die komfortable und übersichtliche Managementoberfläche macht das Setup zu einem »Klacks«, vorausgesetzt, der Administrator bereitet das Netzwerk und den Mail-Server entsprechend vor.

In Verbindung mit der integrierten Anti-Virus- und Anti-Phishing-Funktion und der Unterstützung von Vmware-Virtual-Machines ist Abaca ein ernstzunehmender Konkurrent für Lösungen von Barracuda, Brightmail, Postini oder Sophos.


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