Sicherheitssoftware: Client-Security

Test: Kaspersky Internet Security 2009

10. Juli 2009, 11:30 Uhr | Bernd Reder

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Update automatisch oder nach Plan

Beim Hochfahren des Computers startet Kaspersky Internet Security automatisch und prüft zunächst die Aktualität der Datenbanken, die unter anderem die Virendefinitionen enthalten. Updates der Datenbanken beziehungsweise der Programmmodule führt die Software fortan automatisch oder nach einem vom Benutzer definiertem Zeitplan durch. Natürlich ist jederzeit auch eine manuelle Aktualisierung möglich.

Der Schutz des Computers beginnt sofort nach dem Neustart. Das heißt, das Programm beginnt unmittelbar damit, ein- und ausgehende Daten auf Viren (in Dateien, Mail und Web-Verkehr), Spyware, Spam et cetera hin zu prüfen. Anti-Phishing, Schutz vor Netzwerkangriffen und Anti-Dialer sind sofort aktiv, ebenso die Firewall.

Für die Programmkontrolle/Firewall hat Kaspersky bereits viele auf das Internet zugreifende Applikationen vorkonfiguriert. Außer Aktivitäten von Anwendungen lassen sich mit der Suite auch Geräte, beispielsweise Joysticks und USB-Speicher, sowie Ressourcen wie Systemdateien, Systemdienste und Autostart-Parameter sperren oder freigeben.

Findet Internet Security 2009 eine Anwendung, die noch nicht auf der Liste der überwachten Programme steht, kommt beim ersten Start der besagten Software eine Meldung hoch. Der Benutzer entscheidet dann, ob diese Anwendung aufs Internet zugreifen darf oder ob Beschränkungen gelten sollen.

Die auf Regeln basierende Firewall arbeitet zuverlässig, hat im Test aber unmittelbar nach der Programminstallation zunächst Aktionen wie Pings oder Port-Scans nicht abgefangen.

Besonders gefallen hat unter der Überschrift »Inhaltsfilterung« die Funktion »Kindersicherung«, mit der sich wirkungsvoll der Zugriff auf Webseiten mit für Kinder ungeeigneten Inhalten verhindern oder auf Wunsch auch nur protokollieren lässt. Der Benutzer kann hier unterschiedliche Profile für Kinder, Jugendliche und Erwachsene konfigurieren, Zeitbeschränkungen einstellen und Internet-Mail sowie Chats erlauben oder verbieten.

Eine gute Idee ist auch der Assistent zur Browser-Konfiguration, der nach einer kurzen Analyse Vorschläge unterbreitet, wie der Benutzer den Browser sicherer machen kann. Leider funktioniert dies nur mit dem Internet-Explorer.

Kaspersky Internet Security 2009 ist insgesamt eine vollständige, zuverlässige und einfach zu benutzende Security-Suite für Client-Rechner. Das Produkt konnte im Test rundum überzeugen, unter anderem wegen der einfachen Bedienung und des Funktionsumfangs.


  1. Test: Kaspersky Internet Security 2009
  2. Update automatisch oder nach Plan

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Kaspersky Lab GmbH

Matchmaker+