Der Durchsatz der Firewalls

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Zuerst untersuchte Network Computing den Durchsatz die Appliances im Firewall-Betrieb. Als erstes kamen die Geräte für die Zentrale in einer Art Zangenmessung auf dem Prüfstand. Der Lastgenerator/Analysator »Smartbits 6000C« von Spirent Communications Datenströme erzeugte die Pakete für einen Fully-Meshed-Betrieb zwischen dem LAN und der DMZ der Zentrale und dem Internet. Zum Einsatz kamen Gigabit-Ethernet-Ports. Clavisters »SG 3200« erreichte bei dieser Messung einen Gesamtdurchsatz von 390 MBit/s. Gateprotects GPX800 lag mit 1320 MBit/s noch deutlich höher. Und Securepoints RC-300 schaffte volle 1500 MBit/s.
In einer zweiten Messreihe ging es um die Performance für die Geräte in den Niederlassungen. Dabei wurde bidirektionaler Datenverkehr zwischen LAN und WAN erzeugt. Clavisters drei SG50 erreichten maximale Durchsatzraten zwischen 134 und 136 MBit/s. Gateprotects GPA400 erzielten zwischen 106 und 108 MBit/s. Securepoints RC 100 lagen mit 102 bis 106 MBit/s praktisch gleich auf.
Die Firewall-Performance erreichte in keinem der Fälle annähernd die Leitungsgeschwindigkeit. Dennoch lagen die möglichen Durchsatzwerte in Regionen, die klar machen, dass bei der vorliegenden Einsatz-Szenerie keine Engpässe entstehen sollten.