Bedrohungen teamübergreifend analysieren

ThreatQuotient bringt virtuellen Cybersicherheits-Kontrollraum

11. April 2018, 11:15 Uhr | Elke von Rekowski
© James Thew - Fotolia

Den nach eigenen Angaben ersten virtuellen Kontrollraum für Cybersicherheit hat Threat Quotient vorgestellt. Er soll Unternehmen in die Lage versetzen Bedrohungen teamübergreifend zu analysieren und die Reaktionen zu koordinieren.

Mit »ThreatQ Investigations« bietet das Security-Unternehmen ThreatQuotient einen virtuellen Kontrollraum für Cybersicherheit an. Er soll Abteilungen in Unternehmen so miteinander verbinden, dass sie Bedrohungen übergreifend analysieren und ihre Reaktionen koordinieren können. Der Verlauf von Untersuchungen wird dazu in einer gemeinsamen Umgebung in Echtzeit visualisiert.

Bei einer Bedrohung der Cybersicherheit müssen Unternehmen möglichst schnell reagieren. Dabei fällt es vielen Firmen schwer zu entscheiden, welche Informationen die wichtigsten sind, und die geeigneten Reaktionen zu bestimmen. Denn Handlungsfähigkeit setzt voraus, dass die Mitarbeiter und Teams ein Ereignis, eine Bedrohung oder Gefahrensituation gemeinsam analysieren und verstehen, damit sie dann ihre Reaktionen zuverlässig koordinieren und automatisieren können. Bisher war es jedoch schwierig, schnell ein gemeinsames Verständnis einer Situation herzustellen. Der virtuelle Cybersicherheits-Kontrollraum soll dieses Problem beseitigen. Dazu stellt die Lösung die gesamte gegebene Situation auf einer einheitlichen visuellen Oberfläche dar und zeigt außerdem, welche Maßnahmen wann und von wem getroffen wurden.

»Wenn verschiedene Analytiker und Teams alle an parallelen Aufgaben arbeiten, werden nicht selten wichtige Gemeinsamkeiten übersehen. Mit ThreatQ Investigations kann jeder Mitwirkende an einer Untersuchung automatisch sehen, wie sich die Aktionen der anderen auf seine eigene Arbeit auswirken und sie ergänzen«, sagt Leon Ward, VP of Product Management. Die neue Lösung führt deshalb Bedrohungsdaten, Beweismaterial, Benutzer und Aktionen in einer einheitlichen, gemeinsamen Umgebung zusammen. Profitieren sollen sowohl technische Mitarbeiter, die die Analysen durchführen, als auch die Entscheider, die auf die Ergebnisse angewiesen sind.


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