Halloween ruft nicht nur Süßigkeitenjäger auf den Plan. Alle Jahre wieder hat zum amerikanischen Fest des Gruselns auch Halloween-spezifische Malware Hochsaison. Potenzielle Gefahren lauern hinter manch unscheinbarer URL, und mit etwas Pech wird der eigene Rechner zum Zombie. Mit fünf einfachen Tricks lassen sich sensible Inhalte auf der Festplatte schützen.
Am kommenden Samstag (31. Oktober) ist es wieder soweit: Kleine, und auch große, Kinder ziehen von Tür zu Tür und sammeln Süßigkeiten ein. Und wer sich am Halloween-Tag nicht freigebig zeigt, bekommt von den Kids »Saures«.
Leider haben nicht nur Kinder ihren Spaß an Halloween, sondern auch Cyber-Kriminelle. Sie nutzen das gestiegene Interesse an Halloween-Online-Postkarten, entsprechenden Kostümen oder spaßigen Web-Sites, um Internet-Nutzern schädliche Software unterzujubeln.
Die IT-Sicherheitsfirma F-Secure hat deshalb fünf einfache Tipps zusammengestellt, mit denen sich böse Geister, sprich Viren, Trojaner oder anderes »Zeugs« von Rechnern fernhalten lassen.
Vergeben Sie komplexe und einzigartige Passwörter für jedes Konto, das Sie haben. Lange Passwörter merkt man sich besonders gut, indem man sie aufschreibt. Das Passwort besteht dabei aus drei Teilen: Der erste Teil entspricht einen Code zur Identifikation der Website. Danach folgt ein vierstelliger Zahlen- und Buchstabenmix, den sich der Nutzer komplett neu ausdenkt.
Der letzte Part ist ein »PIN«, der sich von anderen PINs wie etwa der EC-Karte unbedingt unterscheiden sollte. PIN und Log-in-Namen sollten Sie sich gut merken, den Rest notieren. Am besten mindestens alle sechs Monate die Passwörter ändern.
Wem eine Web-Seite unseriös oder verdächtig erscheint, sollte auf keinen Fall auf den Link klicken. Bevor Internetnutzer ein Programm herunterladen und installieren, sollten sie sich versichern, dass die Seite vertrauenswürdig ist.
Wird speziell nach Bank-Informationen gefragt, sollten Anwender die URL auf Tippfehler überprüfen, um sicherzustellen, dass sie auch wirklich auf der Web-Site sind, die sie besuchen wollen. Bestehen weiterhin Zweifel, sollten sich Verbraucher direkt an das betreffende Unternehmen wenden. Übrigens: Nur eine aktualisierte Security-Suite schützt vor aggressiven Phishing-Attacken.