Verseuchte Jailbreaks für Apple-Geräte

Trojaner versteckt sich hinter iPhone-Hack

13. April 2010, 10:41 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Jailbreaks öffnen Einbrechern Tür und Tor

Mit aggressivem Email-Marketing versuchen die Cyberkriminellen in diesem aktuellen Fall neue Opfer zu finden. Die Mails versprechen den Empfängern eine einfache Möglichkeit, das iPhone zu entsperren, so dass sämtliche Netzwerkbeschränkungen aufgehoben werden und dadurch jede beliebige SIM-Karte verwendet werden kann. Lädt ein User jedoch per Synchronisation die Software von der angegeben Webseite herunter, infiziert er damit gleichzeitig seinen PC mit besagtem Trojaner.

Die Gefahr an Trojan.BAT.AACL besteht darin, dass der Schädling versucht, die bevorzugte DNS-Server-Adresse für Internet-Verbindungen auf dem PC in »188.210.[REMOVED]« zu ändern. Wenn dies gelingt, können die kriminellen Hintermänner sämtliche Internet-Aktivitäten des Opfers abfangen und ihn so beispielsweise auf Malware-verseuchte Versionen der entsprechenden Websites umzuleiten.

Doch nicht nur Malware wartet in den iPhone-Hacks auf deren Nutzer: Unsere Kollegen von der Network Computing werden in den nächsten Tagen eine Methode vorstellen, mit der sich die meisten der gehackten iPhones sekundenschnell von Fremden übernehmen lassen. Unter anderem ist es damit möglich, die Smartphones zu deaktivieren, was - im positivsten Fall - dazu genutzt werden kann, dass der Nutzer den Jailbreak wieder neu aufspielen muss.


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