Das Arbeiten mit Mobilgeräten und Cloud-Diensten ist mittlerweile Alltag, allerdings entstehen durch den »Modern Workplace« auch neue Security-Herausforderungen. Hier bringt sich Microsoft als Anbieter in Stellung, der nicht nur Produktivitäts-, sondern auch Sicherheitslösungen liefern kann – mit offenem Ansatz.
Geht es um Sicherheitslösungen, denkt man nicht unbedingt an Microsoft , doch der Software-Konzern hat in den vergangenen Jahren ein recht umfangreiches Security-Portfolio aufgebaut. Vieles davon ist fester Bestandteil der eigenen Anwendungen und Dienste, denn »Windows 10 und Office 365 lassen sich nicht von Security trennen«, wie Stratos Komotoglou es ausdrückt, der bei Microsoft Deutschland das Security-Portfolio verantwortet. Doch auch über die ins Betriebssystem und die Cloud-Dienste integrierten Sicherheitsmechanismen hinaus, etwa die Kapselung von Apps in Windows oder die Spam- und Malware-Filter in Office 365, hat Microsoft im Security-Bereich einiges zu bieten. Das meiste davon findet sich in »Enterprise Mobility + Security«, kurz »EMS«, einem um viele Security-Features erweitertem Enterprise Mobility Management. Denn anders als früher stehen beim Software-Konzern weniger Endpoint- und Netzwerkschutz im Vordergrund, sondern Themen wie Identity und Access Management oder Device und App Management – quasi als Reaktion auf die Weiterentwicklung des klassischen PC-Arbeitsplatzes zum Modern Workplace, die Microsoft mit seinen Surface-Tablets und Office 365 mit vorangetrieben hat.
Damit hat sich Microsoft für eine Welt aufgestellt, in der Mitarbeiter mit Mobilgeräten von den unterschiedlichsten Orten auf Firmendaten zugreifen, die längst nicht nur auf Servern innerhalb der eigenen Infrastruktur liegen, sondern auch in der Cloud. Mit dem modernen Arbeitsplatz würden Unternehmen ihr angestammtes Sicherheitskonstrukt verlassen, sagt Komotoglou, weshalb es sich Microsoft zum Ziel gesetzt habe, einen modernen und sicheren Arbeitsplatz zu liefern, also Produktivitäts- und Sicherheitslösungen im Paket.
Für den Channel bietet das nach Meinung des Managers viele Geschäftschancen, weil er nicht nur ein Gesamtpaket – das Office 365, Windows 10 und EMS umfassende »Microsoft 365« – vermarkten, sondern sich auch mit Beratung und Integrationsdiensten sowie Managed Services positionieren kann. Microsoft hat hier ein attraktives Partnermodell aufgebaut und in den vergangenen Jahren das Partner-Enablement immer weiter verbessert, um Resellern und Dienstleistern aufzuzeigen, welche Use Cases sie bedienen und wie sie Geschäft generieren können. »Security ist ein heißes Thema, für das wir immer auf der Suche nach Partnern sind«, sagt Komotoglou und zielt dabei ganz explizit auf Sicherheitsspezialisten und nicht nur klassische Software-Reseller ab.