Nach dem Verlust einer CD mit den Daten von 25 Millionen Kindergeld-Empfängern fehlt in England jetzt ein USB-Stick mit den Daten von 84.000 Inhaftierten. Auf dem Stick sollen außerdem noch 33.000 Datensätze der Polizei enthalten sein.
Nach Angaben der Innenministerin Jacqui Smith soll der Verlust dadurch entstanden sein, weil
sich der Vertragspartner PA Consulting nicht an die entsprechenden Vorschriften gehalten habe. "Um
es ganz klar zu sagen: ?Diese Daten waren sehr sicher abgelegt, bis sie von unserem
Vertragslieferanten in unzulässiger Weise heruntergeladen wurden?", schimpfte sie in einem
Interview mit BBC. Ihrer Ansicht nach sei das ein absolut unbefriedigendes Verhalten, zumal die
geltenden Regeln in enger Abstimmung mit den Vertragspartnern erstellt wurden.
http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/articles/sensible_infos_sind_auf_den_britischen_inseln_besonders_gefaehrdet:/2008028/31568794_ha_CZ.html?thes=">Sensible
Infos sind auf den britischen Inseln besonders gefährdet
http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/articles/peinlicher_mega-datenverlust_in_grossbritannien:/2007048/31316737_ha_CZ.html?thes=">Peinlicher
Mega-Datenverlust in Großbritannien
http://llschnuerer.cmpdm.de//sites/cz/articles/datenverlust-skandale_reissen_nicht_ab:/2008005/31382992_ha_CZ.html?thes=">Datenverlust-Skandale
reißen nicht ab
Smith hat ein inzwischen Ermittlungsverfahren angekündigt, um vor allem ausfindig zu machen ob
der USB-Stick nur verloren gegangen ist oder gar gezielt gestohlen wurde. Seitens PA Consulting
liegt noch keine Stellungnahme zu den Anschuldigungen des Ministeriums vor.
Die britische Öffentlichkeit ist über die anhaltende Serie an Datenverlusten immer mehr
verärgert. Besonders skandalös war der Verlust einer CD mit den persönlichen Daten von 25 Millionen
Kindergeldempfängern im November 2007.
Harald Weiss/CZ