Doch nicht nur bei Auswahl des Dating-Angebotes selbst sollte man Vorsicht walten lassen: Wenn sich der Nutzer dann auf Basis der Tipps und Bewertungen für eine ihm seriös erscheinende Dating-Plattform entschieden hat, sollte er dennoch möglichst vorsichtig und sparsam mit seinen Daten und Informationen umgehen. Beispielsweise ist es nicht ratsam, den eigenen Namen auch als »Nickname« für die Anmeldung zu benutzen. Zu leicht könnten die Informationen sonst von Cybergangstern für Phishing-Aktionen und ähnliches Unheil missbraucht werden.
Ebenso ist es empfehlenswert, sich eine eigene Email-Adresse für solche Dating oder Social Networking Account anzulegen. Das verhindert, dass mögliche Gefahren auch die hauptsächlich genutzte Mailadresse betreffen. Wichtige persönliche Daten wie private oder geschäftliche Adressdaten, Telefonnummern oder sogar Sozialversicherungsnummern sollten in keinem Fall auf den Seiten hinterlassen werden.
»Selbst auf den ersten Blick triviale Informationen, wie der Mädchenname der Mutter oder der Name des ersten Haustiers, können von Cyberkriminellen ausgenutzt werden. Den Tätern dienen sie oft zur Erkennung von Passwörtern für E-Mail- oder Online-Banking-Accounts. Werden darüber hinaus noch finanzielle Daten wie Bankkonten, Kreditkartennummern oder PINs leichtsinnig angegeben, ist die finanzielle Katastrophe oft vorprogrammiert«, warnt Cosoi.