17 Millionen Anfragen pro Sekunde

Volle Power gegen DDoS-Attacken

13. Juni 2014, 10:55 Uhr | Elke von Rekowski
DDoS-Angriffe können enormen Schaden anrichten (Foto: © sibgat - Fotolia.com).

Mit einer neuen Lösung will das Unternehmen EfficientIP den gefürchteten DNS Distributed Denial of Service (DDoS) Attacken jetzt den Schrecken nehmen.

Die Lösung DNS Blast ist laut Hersteller in der Lage, bis zu 17 Millionen Anfragen pro Sekunde zu verarbeiten – das sind 60 Mal mehr Anfragen als üblich. Damit soll sie in der Industrie einzigartig sein.

DNS-Server sind in der Vergangenheit immer wieder Opfer von Attacken geworden. Dennoch zeigen Studien, dass die meisten Unternehmen noch immer keine hinreichenden Sicherheitslösungen zum Schutz vor derartigen Angriffen nutzen. Laut einer aktuellen IDC-Studie investiert die Mehrheit der Unternehmen das verfügbare ITBudget eher in traditionelle Sicherheitslösungen wie Firewalls, obwohl sich die meisten Firmen der mit DNS-Servern verbundenen Sicherheitsrisiken bewusst sind. Eine aktuelle Forschung von Neustar zeigt zudem, dass DDoS-Angreifer über mehr Bandbreite denn je verfügen. Trotzdem ist der DNS-Server noch immerdie schwächste Komponente in der Netzwerk-Infrastruktur.

Eine Erhöhung der DNS-Anfrageleistung kann dabei helfen, die Angriffe wirkungsvoll abzublocken. Die Lösung von EfficientIP unterstützt bis zu 17 Millionen Anfragen pro Sekunde mit nur zwei Netzwerk-Interfaces auf einer einzigen Appliance. Bislang verfügbare Systeme unterstützen laut dem Unternehmen maximal 300.000 Anfragen pro Sekunde oder eine Million bei geclusterten Systemen und sind dadurch deutlich angreifbarer. »Unternehmen müssen sich bewusst werden, dass innovative Sicherheitslösungen heute und zukünftig mehr denn je ein geschäftskritischer Faktor sind«, sagt David Williamson, CEO bei EfficientIP. Immer mehr Organisationen verlassen sich seiner Einschätzung zufolge auf eine kontinuierliche Online-Präsenz, um ihre Geschäftsprozesse effizient zu steuern. Die Sicherheit der DNS-Server ist in diesem Zusammenhang entscheidend. Wenn diese Server zusammenbrechen oder Anfragen nicht mehr unmittelbar beantwortet werden können, kann das nach Ansicht des Experten kritische Folgen haben. Das jedoch ist vielen Unternehmen bislang zu wenig bewusst.


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