Präparierte PDF-Dateien werden zum Unterschieben von Trojanern ausgenutzt

Vorsicht bei PDFs: Loch in Adobe Flash lässt Trojaner rein

23. Juli 2009, 22:57 Uhr |

In dem auf nahezu jedem Computer installierten Adobe Flash Player ist eine Sicherheitslücke bekannt geworden, die Kriminelle derzeit mit präparierten PDF-Dateien zum Unterschieben von Trojanern ausnutzen, warnen Virenjäger.

Die Sicherheitsexperten des Security Response Teams von Symantec erhielten kürzlich ein
infiziertes Adobe-Acrobat-PDF, das eine bis dato unbekannte Schwachstelle in Adobe Flash ausnutzt
und nach dem Öffnen einen Exploit auf den Rechner lädt. Die Popularität von Adobe Flash erhöht laut
Symantec die Gefahr, dass sich die Schadsoftware – ein Trojaner namens Trojan.Pidief.G. – rasant
ausbreiten könnte.

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Auch Avira schlägt Alarm: Der Virenschutz von Avira erkenne und blockiere die Schädlingsdateien
aber bereits. Adobe untersucht die Sicherheitslücke derzeit – ein Update, das die Lücke schließen
könnte, wurde noch nicht zur Verfügung gestellt, berichtet Avira.

Daher sollten Anwender besondere Vorsicht walten lassen und unverlangt zugesandte PDF-Dokumente
oder PDF-Dateien aus weniger vertrauenswürdigen Quellen auf keinen Fall mit dem Adobe Reader
öffnen.

Da dieses Sicherheitsproblem derzeit bei anderen PDF-Readern nicht bekannt ist, empfiehlt Avira
allen Anwendern, im Moment alternative Programme zu nutzen.

Der Flash Player sollte im Browser über den Add-on-Manager deaktiviert werden, da auch das
Einschmuggeln von Schadcode mittels Drive-by-Download denkbar ist. Und auch den internen Flash
Player des Adobe Readers sollte man bis zur Verfügbarkeit eines Updates deaktivieren, empfiehlt
Avira.

Armin Barnitzke/
wg


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