Scareware als einträgliches Geschäft

Vorsicht: Trojaner fälscht Sicherheitswarnung von Firefox

22. September 2009, 13:34 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Datenklau statt Virenschutz

Auch die vermeintliche Antivirenlösung ist nichts weiter als ein Fake - der weiteren Schaden anrichtet.
Auch die vermeintliche Antivirenlösung ist nichts weiter als ein Fake - der weiteren Schaden anrichtet.

Ralf Benzmüller, Leiter der G Data Security Labs, registriert derzeit besorgt einen bedrohlichen Anstieg solcher Fälschungen: »Wir beobachten einen deutlichen Anstieg gefälschter Virenschutzprogramme. Scareware hat sich mittlerweile zu einer der einträglichsten Einnahmequellen des digitalen Untergrunds entwickelt. Die aktuelle Masche ist besonders hinterhältig, da sie die Sicherheitswarnungen von Firefox imitiert.«.

Wie Benzmüller weiter ausführt, sind diejenigen Opfer, die nur ihren Kaufpreis verlieren, dabei noch am besten dran: »Im günstigsten Fall kauft das Opfer wertlose Schutzprogramme. Es ist jedoch davon auszugehen, das die Täter den Trojaner auch zur weiteren Infektion nutzen und die erbeuteten Kreditkarteninformationen weiterverkaufen.«.

Um sich vor dem »Trojan.FakeAlert.BFW« getauften Fiesling zu schützen, empfehlen die Sicherheitsanbieter die Webseiten »stopmalwaredomains.com«, »defenderpageblock.com«, »adwaredomainlist.com« und »browserliveprotection.com« zu umgehen oder im Browser zu blockieren, sowie eine Aktualisierung von Betriebssystem und Antivirenlösung durchzuführen.


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