»Wir sind die einzigen Europäer im PAM-Markt«
Wallix stärkt Deutschlandgeschäft
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
PoCs in einem halben Tag
Für den Wallix-Channel sucht der Manager vor allem nach Systemintegratoren, Consulting-Spezialisten und MSPs. Denn die Partner sollen ihren Kunden nicht nur einfach eine PAM-Lösung verkaufen, sondern sie umfassend beraten und ihnen größere Lösungen anbieten, in denen das Privileged Access Management nur eine Komponente ist. Rabben will daher auch den Aufbau von Technologiepartnerschaften mit anderen Herstellern vorantreiben, etwa den Anbietern von Multifaktor-Authentifizierung, Identity-Management oder SIEM. So könnte dann eine Lösung entstehen, die nicht nur privilegierte Accounts schützt, sondern auch die Logins der Mitarbeiter durch starke Authentifizierung sichert, deren Rechte per IAM verwaltet und Auffälligkeiten wie fehlgeschlagene Logins von unüblichen Arbeitsorten dank SIEM-Integration entdeckt.
»Im Markt ist viel mit Angst und Panik gearbeitet worden, um Kunden unter Druck zu setzen«, bemängelt Rabben und stellt fest: »Die Kunden wissen mittlerweile, dass sie im Sicherheitsbereich etwas tun müssen, und brauchen nun vor allem vernünftige und angemessen Beratung.« Diese sollen ihnen die Wallix-Partner liefern, im konkreten Projekt dann aber auch damit punkten, dass die »Bastion« genannte Plattform des Herstellers ohne Agenten auskommt und nicht sehr komplex ist. Ein PoC sei in einem halben Tag aufgesetzt, eine Kundeninstallation dann in einem weiteren halben Tag geschafft, verspricht der Manager, der sich gerade im datenschutzsensiblen deutschen Markt gute Chancen ausrechtet. »Wir sind in dem Business die einzigen Europäer«, sagt er und verweist auf die Übernahme der ungarischen Balabit durch den US-Anbieter One Identity zu Jahresbeginn.
- Wallix stärkt Deutschlandgeschäft
- PoCs in einem halben Tag
Lesen Sie mehr zum Thema
