Die European Security Systems Association (ESSA) weist darauf hin, dass nur der Hersteller oder autorisierte Service-Unternehmen Wertschutzräume oder Datensicherungsräume mit ECB-S-Zertifikat nach EN 1143-1 und EN1143-2 ( ECB-S: European Certification Board - Security Systems) warten und reparieren dürfen. Wer das ignoriere, riskiere seinen Versicherungsanspruch.
Laut einer aktuellen ESSA-Meldung senken "unsachgemäße Reparaturen das Sicherheitsniveau".
Deshalb erlösche damit automatisch die Zertifizierungsmarke. Für die Einhaltung dieser Vorgabe sei
der Endkunde/Betreiber verantwortlich. Josef Reingen, stellvertretender Geschäftsführer der ESSA in
Frankfurt erklärt dazu: "Die ECB-S-Zertifizierung basiert auf detaillierten Vorgaben: Dazu zählen
der aufeinander abgestimmte modulare Aufbau, die Verzahnung, die Abstimmung von Raum und Tür auf
den jeweiligen Anwendungsfall, das Sicherheitsumfeld und die Geometrie des Raumes. Der Installation
liegt eine umfangreihe Planung zugrunde. Nur der Hersteller selbst oder ein von ihm zertifizierter
Spezialist kann Service- und Reparaturarbeiten sowie eine Auf- oder Abbau vornehmen." Für diese
Zwecke verfügten die Hersteller über ein flächendeckendes autorisiertes Servicenetz.
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ECB-S-Zertifizierung
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auf der CeBIT
Beim Schlössertausch müsse der Service zum Beispiel darauf achten, dass er nur
Hochsicherheitsschlösser nach EN 1300 verwenden darf, die auch in der Schlossliste des
Zertifikationsinhabers für diesen Raumtyp stehen.
Sämtliche Vorgaben für Wartung, Reparatur, Notöffnung, Auf- und Abbau gelten auch für
Datensicherrumgsräume nach RAL-RG 626/8 und für alte Tersorräume mit den Sicherheitsstufen LT1 nach
RAL-RG 622/1, T10 nach RAL-RG 623/10 und T20 nach RAL-RG 624/20.
LANline/dp