Der Micro-Blogging-Dienst Twitter wird immer beliebter, sodass immer mehr Anwender diese Errungenschaft des Web-2.0 auch aus Firmennetzen heraus nutzen wollen: Viele Sicherheitsexperten aus Firmen wie Secure Sciences und Avira warnen vor den Risiken, die beim Einsatz dieser Techniken auftreten können. Dazu gehört unter anderem das Cross-Site-Scripting, mit dessen Hilfe es Hackern möglich sein soll, über Sicherheitslücken Malware auf die Rechner der Anwender einzuschleusen und auszuführen. Dabei reicht es schon aus, auf eine via Twitter versendete Kurz-URL zu klicken. Bereits 750 Twitter-Accounts sollen auf diese Weise bereits gehackt und zum Spam-Versand missbraucht worden sein.
Der deutsche IT-Sicherheitsexperte Avira warnt vor untergeschobenen iFrames, die per
Cross-Site-Scripting die heimischen Rechner kidnappen können und präsentiert den Anwendern einen
Web-2.0-Knigge für mehr Sicherheit bei der Nutzung der Social Networks:
1. Direkteingabe der URL: Anwender sollten Social Networks ausschließlich über Bookmarks oder
per Direkteingabe der URL in den Browser ansurfen.
2. Gesundes Misstrauen: Niemals sollten User auf Links klicken, die von Fremden geschickt
wurden. Gerade im Web 2.0 sind die Möglichkeiten der Verbreitung von Links viel weitreichender als
im traditionellen World Wide Web. Zur Überprüfung von Links, die Twitter gerne mit
Abkürzungsdiensten wie Tiny URL einfügt, kann man über die Adresse
tinyurl.com/preview.php?enable=1 für
seinen Browser eine Vorschau aktivieren – so landet man nicht sofort auf einer schädlichen Seite,
sondern bekommt auf der Tiny-URL-Seite zunächst den echten Link angezeigt.
3. Echtheit verifizieren: Nutzer sollten im Browser auf die Adresszeile achten, wenn die
Anmeldedaten verlangt werden. Ist das wirklich die Seite, die die Anmeldung offiziell vornimmt?
4. "Data Harvesting" ausschließen: Grundsätzlich gilt im Web 2.0, keine persönlichen Daten
preiszugeben, die den Einzelnen später belasten könnten oder anderen den physischen Weg zu einem
zurück weisen. Nutzer hinterlassen im Laufe ihres (Online-)Lebens zahlreiche Datenspuren. Die
unvorhergesehene Nutzungen der Daten durch Dritte ohne das Einverständnis der Betroffenen stellt
nur ein Szenario der vielschichtigen Web 2.0-Risiken dar.
5. Blog-Posting: Angriffe auf Besucher eines Blogs funktionieren über Posts, die Skripte und
Bilder mit Exploits oder einfach nur Links zu dubiosen Web-Seiten samt deren Schadcode enthalten.
Dabei gibt es aber keine Möglichkeit, vorab zu erkennen, welche Beiträge eines Blogging-Systems gut
oder schlecht sind. Um sich zu schützen, sollten User zum Bloggen einen alternativen Browser
verwenden, regelmäßig Security-Updates durchführen und die Sicherheitseinstellungen des Browsers
anpassen.
6. Produkte wie Webguard einsetzen: Eine Web-Anwendung wäre grundsätzlich nur dann sicher vor
XSS und Session Hijacking, wenn diese keine Eingabe des Anwenders erlauben und nur statische Seiten
verwenden würde. Dieses Szenario ist allerdings im Web-2.0-Umfeld unrealistisch. Jedes Eingabefeld
stellt ein potenzielles Risiko dar, dass Schadcode in die Web-Anwendung eingeschleust werden kann.
Die Premium Security Suite bietet beispielsweise mit der Funktion Webguard nach Angaben von Avira
einen umfassenden Schutz vor infizierten Web-Seiten und filtert digitale Übeltäter aus, bevor diese
den User erreichen können.
LANline/jos
Falscher Windows-Support stiehlt vertrauliche Daten
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