Das ursprünglich in Spanien gegründete Unternehmen Secuware bringt sein Security Framework (SSF) auf den deutschen Markt, das die Autorisierung von Nutzern, Applikationen, Geräten und Daten in Windows-Unternehmensnetzwerken regelt. SSF setzt sich aus vier integrierten Modulen zusammen, die sich von einer zentralen Managementkonsole aus steuern lassen. Für den Betrieb sind kein spezieller Server und keine gesonderte Datenbank erforderlich, wodurch der Implementierungsaufwand und die Implementierungskosten laut Hersteller sehr gering sind. SSF sorgt für die Einhaltung von IT-Richtlinien und gewährleistet Endpoint-Security.
Die beliebig kombinierbaren Funktionen aus Verschlüsselung, Rechtevergabe sowie Geräte- und Applikationskontrolle sind auf einfache Benutzung ausgelegt. Die Rechtevergabe geschieht über den verwendeten Schlüssel bei der Verschlüsselung. Über SSF legt der Administrator beispielsweise fest, welche Anwender und Anwendergruppen auf welche Dateien unverschlüsselt oder verschlüsselt zugreifen können. Während der Administrator Gesamtgruppen bestimmte Rechte zuteilen kann, ist er gleichzeitig in der Lage, die Rechte für einzelne Gruppenmitglieder beliebig zu ändern. Dabei lässt sich unter anderem unterscheiden, ob die Anwender sehen, dass bestimmte Dateien lediglich existieren, sie sie lesen, drucken oder auch bearbeiten können.
Das symmetrische Verschlüsselungsverfahren des Produkts beruht auf dem Advanced Encryption Standard (AES) mit einer Schlüssellänge von 256 Bit. SSF kann Komponenten wie Festplatten und Geräte wie USB-Sticks physikalisch verschlüsseln. Dateien auf Netzwerkebene werden virtuell verschlüsselt.
Die Verschlüsselung arbeitet mit der User-Authentisierung bereits in der Pre-Boot-Phase des Betriebssystems zusammen und nicht erst nachdem das Betriebssystem hochgefahren und entschlüsselt ist. Der Nutzer kann dabei Benutzername und Passwort verwenden, aber auch eine Zwei-Faktor-Authentisierung über Smartcards und Token betreiben.
LANline/wj