Wachsende Cyberkriminalität

Welche Firmen im Visier der Hacker sind

3. September 2014, 20:51 Uhr | Folker Lück

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Hackerwerkzeug DDoS und Schutzmaßnahmen

Ein weit verbreiteter Angriffstyp ist die Distributed Denial of Service-Attacke (DDoS), bei der Hacker den Unternehmensserver mit Millionen von Anfragen pro Sekunde fluten. Bricht der Server unter der Last zusammen, ist die Website des Unternehmens nicht mehr erreichbar. Sämtliche IP-basierten Applikationen können nicht mehr genutzt werden – viele Firmen sind damit de facto nicht mehr geschäftsfähig. Außerdem entstehen durch den überlasteten DNS-Server Sicherheitslücken, die ein Angreifer nutzen kann, um den DNS-Cache zu beeinflussen. So lässt sich beispielsweise der Web-Traffic von der Unternehmenswebsite auf eine betrügerische Seite umleiten.

Das Prinzip eines DDoS-Angriffs ist einfach: Es werden mehr Anfragen an einen Server gestellt als dieser beantworten kann. Angreifer können heutzutage dabei immer größere Angriffe fahren: 2013 fluteten 63 Prozent der DDoS-Angriffe ihre Ziel mit mehr als einer Million Anfragen pro Sekunde. Da selbst die leistungsfähigsten herkömmlichen DNS-Server nicht mehr als 300.000 Anfragen bearbeiten können, benötigen Unternehmen zum Schutz dutzende redundante Server sowie zusätzliche Komponenten wie Load Balancer – eine hochkomplexe und teure IT-Infrastruktur. Als Alternative hat EfficientIP jüngst den SOLIDserver DNS Blast vorgestellt, der 17 Millionen Anfragen pro Sekunde verarbeiten kann. Durch die hohe Leistungsfähigkeit werden nur wenige Geräte benötigt, um selbst große Angriffe praktisch ohne Folgen ins Leere laufen zu lassen.

»Die wohl wichtigste Erkenntnis aus den Angriffen der vergangenen Jahre ist, dass Hacker immer professioneller vorgehen und oft hervorragend ausgestattet sind. Sie sind in der Lage, Sicherheitslösungen zu erkennen und deren Wirksamkeit zu beurteilen. So können sie ihre ‚Instrumente’ mit hoher Effektivität einsetzen«, erklärt David Williamson, CEO bei EfficientIP. »Da Unternehmen häufig nicht um diese Risiken wissen, investieren nur wenige ausreichend in spezialisierte DNS-Sicherheitslösungen. Dadurch werden DNS-Server zum schwächsten Glied der gesamten IT-Infrastruktur und setzen sich Gefahren aus, die sie mit einer Sicherheitssoftware wie dem SOLIDserver DNS Blast abwenden könnten«.


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