Workshare und Corisecio sichern SAP

29. Oktober 2008, 19:30 Uhr | Martin Fryba

Die beiden Systemhäuser Workshare und Corisecio haben die erste SAP-Data Leak Prevention-Lösung vorgestellt. Damit soll verhindert werden, dass vertrauliche Informationen abfließen.

Als Negativbeispiel, was passiert, wenn die Daten nicht unter Kontrolle sind, ist die Deutsche Telekom derzeit allemal gut. Dies hat auch zahlreiche andere Kunden verschreckt und die beiden Systemhäuser Workshare und Corisecio ermuntert, gemeinsam eine SAP-Data Leak Prevention auf den Markt zu bringen. SAP hat die Lösung bereits zertifiziert. Dabei steht die Kontrolle des Dateninhalts im Vordergrund, so dass Administratoren per Policy verhindern können, dass unerwünscht Informationen nach draußen gelangen. Der Schutz der Informationen bezieht sich also nicht länger auf das regelbasierte Nutzerverhalten des Anwenders, sondern auf die Inhalte der Dokumente selbst.

»Dass Informationen in falsche Hände gelangen, ist nach wie vor ein großes Problem«, erklärt Dr. Bruno Quint, Geschäftsführer von Corisecio. »Es ist nicht so sehr entscheidend, wer etwas verschickt oder kopiert, sondern vielmehr, worum es sich dabei handelt«, bekräftigt Frank Böning, Vice President Sales EMEA bei Workshare. »Data Leak Prevention ist dann effektiv, wenn man nicht nur ein Schloss anbringt, sondern weiß, wer ein und aus geht.« Die Funktionen der Workshare-Lösungen zur Absicherung von vertraulichen Daten und Dokumenten sind in die SAP-Infrastruktur und -Prozesse integriert und stehen den Anwendern aus dem SAP GUI heraus zur Verfügung. Damit lassen sich sämtliche Anwendungen, Portale sowie Büro- und mobile Lösungen automatisiert so absichern, dass weder unbeabsichtigt noch gar bewusst vertrauliche Informationen nach außen dringen. Dies schließt SAP basierte Portale und Web Services mit SAP NetWeaver ein.


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