Lizenzgeber Apache hat zu diesem Thema einen praktischen Sicherheitshinweis veröffentlicht. Sophos fasst das Wichtigste zusammen:
Log4Shell bedeutet nicht nur Alarmstufe Rot für Unternehmen, auch private Nutzer können durchaus von den Auswirkungen der Lücke betroffen sein. Das gilt vor allem dann, wenn Privatpersonen Cloud-Server nutzen, die ein Hosting-Unternehmen oder ein ander MSP betreibt. Hier gilt es zunächst herauszufinden, ob diese Services angreifbar und wann Patches geplant sind. Aktuell macht es sicherlich mehr Sinn, auf den entsprechenden Websites nach Informationen zu suchen, da die Anbieter höchstwahrscheinlich momentan von E-Mails überflutet werden.
Zusätzlich sollte man auf offizielle Sicherheitswarnungen von genutzten Online-Diensten im Postfach achten. Aber auch hier gilt es, Vorsicht walten zu lassen. Wenn Nutzer Nachrichten über die aktuelle Sicherheitslücke erhalten, sollten sie nicht automatisch auf die in der Warnmeldung angegeben Links klicken und auch keine Telefonnummern ohne kritische Prüfung wählen. Medienwirksame Cyberattacken wie Log4Shell rufen schnell Trittbrettfahren auf den Plan, die die Angst der Nutzer für ihre Phishing-Attacken nutzen wollen.