Studie »Big Data und Datenschutz«

Zwei Drittel der Deutschen wünschen mehr Datenschutz

25. Oktober 2013, 10:41 Uhr | Andrea Fellmeth-Schlesinger

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Transparenz fördert Akzeptanz von Big Data

Transparenz fördert Akzeptanz von Big Data

Die Deutschen sind nicht grundsätzlich dagegen, dass Unternehmen ihre Daten zum Beispiel für Big-Data-Analysen nutzen. Dabei differenzieren sie aber stark nach Verwendungszweck: Für die Verbesserung medizinischer Leistungen würden drei Viertel ihre persönliche Daten hergeben und für eine Vermeidung von Staus oder Emissionen im Verkehr knapp die Hälfte der Befragten. Dagegen ist aber nur jeder Zehnte bereit, persönliche Daten für bessere Kaufempfehlungen in Form personalisierter Werbung preiszugeben.

»Die Studienergebnisse zeigen, dass Big Data akzeptiert wird, wenn die Kunden einen klaren Nutzen erkennen. Big Data muss daher ausgewogen Vorteile für Verbraucher und Unternehmen bringen«, sagt Reinhard Clemens, Telekom-Vorstand und CEO T-Systems. »Die Deutsche Telekom hat sich eigene Leitsätze für Big Data gegeben, deren wichtigster Punkt Transparenz ist. Verbraucher müssen wissen, was mit ihren personenbezogenen Daten passiert. Ein aufgeklärter und verantwortungsbewusster Umgang mit Daten ist von allen Seiten nötig. Wir brauchen eine Kultur des Einverständnisses.«


  1. Zwei Drittel der Deutschen wünschen mehr Datenschutz
  2. Transparenz fördert Akzeptanz von Big Data
  3. Geld gegen Daten – für 80 Prozent eine Option

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