Mit Absinthe 2.0 gibt es ab sofort auch für die aktuelle iOS-Version 5.1.1 einen persistenten Jailbreak. Damit lassen sich auch nicht von Apple autorisierte Apps aus alternativen Quellen auf iPhone, iPad und Co. installieren.
Lange hatten die Jailbreaker mit den aktuellen iOS-Versionen von Apple so ihre Probleme. Doch jetzt haben sich die Spezialisten der Jailbreak-Gruppen Chronic Dev Team und iPhone Dev Team zusammengetan, um dem ein Ende zu bereiten. Das Ergebnis ihrer Bemühungen ist das diese Woche vorgestellte »Absinthe 2.0«.
Der neue Jailbreak ist persistent (tethered), funktioniert also im Gegensatz zu den meisten anderen auch nach dem Aus- und Einschalten des Gerätes weiterhin (untethered). Durch diese permanente Entsperrung können auf Geräten wie dem iPhone 4/4S/3GS, iPads, oder auch den aktuellen Generationen (3 und 4) des iPod, auch Apps installiert werden, die aus alternativen Quellen stammen und nicht von Apple autorisiert wurden (ebenso wie der Jailbreak selbst).
Die aktuelle Absinthe-Version 2.0.2 ist ab sofort für Windows (ab XP), Mac OS X (10.5 und neuer) und Linux (x86/x64) verfügbar. Als Voraussetzung muss auf dem zu befreienden Apple-Gerät neben iOS 5.1.1 auch unbedingt bereits die aktuelle Firmware installiert sein. Sicherheitshalber sollten vor einem Jailbreak alle Daten und Apps per Backup gesichert und das Gerät in den Auslieferungszustand zurückgesetzt werden. Das verspricht neben Datensicherheit auch ein schnelleres Aufspielen des Jailbreak, bevor die Daten wieder aus iTunes zurückkopiert werden können.