Value-Added Distributor auf Wachstumskurs

ADN will Rekordumsatz nochmals toppen

6. Februar 2019, 13:34 Uhr | Martin Fryba
Weg von bewährten On Premise-Architekturen hin zu komplexen Hybrid Cloud-Umgebungen: ADN-Chef Ramacher hat seinen VAD auf den neuen Technologiebezug eingestellt.
© ADN

Mit einem zweistelligen Plus auf 453 Millionen Euro Umsatz geht ADN ins 25. Firmenjubiläum. Trotz aller Erfolge hält Firmengründer Hermann Ramacher die Spannung hoch: Jetzt erst recht nicht nachlassen, heißt seine Devise.

Wie CRN bereits vorab berichtete, hat der Value-Added Distributor ADN aus Bochum ein sehr gutes 2018 abgeschlossen. Der Umsatz kletterte um 10,5 Prozent auf 453 Millionen Euro in der DACH-Region - und zwar ohne Zukäufe, also rein organisch, wie ADN am Mittwoch den Umsatzrekord offiziell meldet.

Das für ADN statte zweistellige Plus ist einerseits nicht überraschend, gelingt es Firmengründer Hermann Ramacher doch, Jahr für Jahr die Erlöse zu erhöhen – das 25.Jahr infolge. Andererseits wird es auf dem mittlerweile erreichten Umsatzniveau nicht gerade leicht, die Wachstumsdynamik beizubehalten – ohne Zukäufe und ohne anderen expansionsfreudigen VADs im knallharten Wettbewerb lukrative Herstellerbeziehungen und somit Marktanteile zu überlassen. Im Rückspiegel auf den Wettbewerb zu blicken und ihn auf Abstand zu halten, kann schwieriger sein als die Distanz zum Führenden zu verkürzen oder gar zum Überholen anzusetzen. Den Distributionsboliden ADN lenkt Ramacher hingegen mit der ihm eigenen Strategie, die ihn bislang immer noch in der Spitzenposition der mittelständisch-inhabergeführten VAD-Branche hält: Fester Blick auf den Weg vor ihm, sprich: Mit welchen Herstellern und welchen »Mehrwerten« kann ADN möglichst als erster Value-Distributor Innovationen in den Markt tragen, die für Systemhäuser eigentlich unverzichtbar sind.

Auf seine untrügliche Spürnase für Technologietrends kann sich Ramacher seit einem Vierteljahrhundert verlassen und das soll so noch lange weitergehen. Der mit 90 Prozent Anteile an ADN größte Gesellschafter Ramacher denkt nicht ans Aufhören. Man hat im Gespräch mit dem kaum zu bremsenden Geschäftsführer den Eindruck, dass die Pionierzeit der VADs noch immer anhält.


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