Shop-Pionier Websale

»Als wir mit SaaS aus der Cloud starteten, gab es diese Begriffe noch gar nicht«

19. April 2018, 15:43 Uhr | Peter Tischer
© Websale

Seit 1996 bietet Websale Shop-lösungen als Mietmodell an. Inzwischen laufen mehrere hundert Shops weltweit mit der Websale-Lösung. Und das Unternehmen will weiter wachsen.

Als der Nürnberger Dienstleister Websale 1996 die erste Version seines Shopsystems für Versandhändler auf den Markt brachte, steckte das Internet und erst recht der Online-Handel in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Trotzdem wurde »Websale e-commerce V1« bereits damals mit einem Mietmodell vertrieben. »Als wir mit unserer SaaS-Lösung aus der Cloud starteten, gab es diese Begriffe noch gar nicht«, stellt Johannes Klinger, Vorstandsvorsitzender der Websale AG, im Gespräch mit CRN klar. Die Grundidee von damals: Versandhändler sollten sich bei ihrem Webshop um nichts kümmern müssen und eine Gesamtlösung für geringes Investment erhalten. Genau die Vorzüge, mit denen auch heute SaaS-Modelle aus der Cloud angepriesen werden.

Auch bei Websale selbst hat sich an diesem Konzept bis heute wenig geändert. Aktuell laufen rund 600 Webshops mit der Websale-Lösung, für die das Unternehmen mit seinen rund 40 Mitarbeitern eine reibungslose Funktion ohne Ausfälle garantiert. »Wir spielen für unsere Kunden neue Software-Versionen ein und garantieren ihnen vor allem auch, dass der Shop nach jedem Update zu 100 Prozent läuft«, betont Klinger. Der Händler soll sich auf das konzentrieren können, was für ihn wichtig ist, auf sein Tagesgeschäft. Das klingt selbstverständlich, ist aber gerade im Open-Source-Umfeld alles andere als selbstverständlich. Viele Händler, die auf so eine Lösung gesetzt hätten, würden sich scheuen, Veränderungen zu implementieren. Vor allem, wenn man in den Source Code eingreife, gingen die Probleme los. Bei Websale dagegen werden Sonderwünsche der Kunden als Module realisiert, die je nach Bedarf aufgeschaltet werden. »Wenn diese aber auch für andere Kunden nützlich sein könnten, implementieren wir sie in unseren Standard«, so der Websale-Chef.


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