Mit der DSGVO vor der Tür sieht Klinger Potenzial für neue Kunden, die von ihren veralteten Webshops aufgrund der verschärften Datenschutzbestimmungen auf ein neues System wechseln müssen. Er betont aber auch, dass die Verordnung sowohl für Händler als auch für Websale selbst viel Arbeit bedeutet. »Die DSGVO zieht auch für uns und unsere Kunden viel Arbeit nach sich. Mit Ratgebern und Unterlagen unterstützen wir unsere Händler dabei, den Anforderungen der kommenden Verordnung gerecht zu werden.« Doch auch unabhängig vom dräuenden Bürokratiemonster ist für Klinger der Webshop-Markt noch lange nicht am Ende. Der Online-Versandhandel sei zwar keine grüne Wiese mehr, aber er sehe noch enorm viel Potenzial, vor allem im B2B- und Einzelhandel. »Besonders im Business-Markt sind noch viele Händler im Dornröschenschlaf, was Webshops betrifft.« Die wolle man noch wachküssen.
Argumente, um neue Kunden von der eigenen Lösung zu überzeugen, dürften die Franken genug auf ihrer Seite haben. Neben zwei Rechenzentren in Nürnberg wirbt der Dienstleister mit seinem PCI-Zertifikat, das dem Unternehmen und damit seinen Kunden nachweist, die strengen Sicherheitsvorschriften von Visa und Mastercard einzuhalten. So können auch Kreditkartendaten für einen reibungsloses Einkaufserlebnis auf allen Shops mit Websale-Technik gespeichert werden. Zudem wird auch eine hohe Performance bei Leistungsspitzen garantiert: »Benötigen unsere Kunden mehr RZ-Leistung, weil beispielsweise durch eine Werbeanzeige oder zum Jahresendgeschäft mehr Kunden den Shop besuchen, steht diese sofort und ohne neue Konfiguration zur Verfügung.« Diese zusätzliche RZ-Leistung wird allerdings extra vergütet, was den Webshopbetreibern aber in diesem Fall ziemlich egal sein sollte, schließlich gibt es nichts Schlimmeres, als wenn der Shop unter einem zu hohen Besucheransturm kollabiert.<