Wie viele Details soll eine APM-Lösung liefern?
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Weiter muss sich das Unternehmen Gedanken machen, wie es mit APM in einer virtuellen Landschaft aussieht. Dabei drehen sich Fragen nicht nur um Dot-Net, Java oder Windows. Es geht auch um die gesamte Architektur, da Applikation in einem größeren Bereich von Infrastrukturen zum Einsatz kommen können.
Eine ganze Menge von Tools sagen dem Administrator nur, dass es ein Problem gibt. Zu den möglichen Ursachen gibt es keine Informationen. Ein gutes APM-Tool zeigt auch, was die eigentliche Ursache (Root-Cause-Analyse) ist. Ob etwas mit einem Prozess nicht stimmt, es einen Engpass gibt oder fehlerhafter Code die Ursache ist.
Dabei ist es aus Managementsicht auch gut, wenn die Lösung Funktionen mitbringt, um automatisch ein paar Dinge zu beheben. Alternativ hilft es auch, wenn sich die Software in ein Tool integriert, dass das kann.
Wie sieht es mit dem Zusammenspiel mit anderen Lösungen aus?
Das wichtigste ist die Überwachung der Applikation selbst. Allerdings ergibt das erst mit Informationen zu Netzwerk, Storage und Servern ein Gesamtbild. Falls ein Tool diese Ressourcen nicht selbst überwacht, sollte eine Schnittstelle zu anderen Werkzeugen haben, die diese Informationen liefern.
Wie sieht die Installation aus?
Manche APM-Tools setzen Agenten ein, um Daten zu sammeln. Weiter gibt es Lösungen, die als Appliance kommen. Daneben erheben APM-Lösungen die Daten aktiv oder passiv. Letzteres erfolgt durch ein Monitoring der normalen Transaktionen, die auf dem System erfolgen.
Bei der aktiven Variante gibt es etwa Agenten, die künstlich eine Transaktion auslösen, und dann die Antwortzeiten messen. Manche APM-Tools arbeiten mit Skripts. Andere schauen sich Netzwerkpakete an, um Daten zu gewinnen.