Microsoft bestätigt
Aus für das Windows Media Center
Mit der Einführung von Windows 10 lässt Microsoft das Media Center nach 14 Jahren endgültig sterben.
Im Rahmen seiner Entwicklerkonferenz Build hat Microsoft jetzt die bereits seit Monaten im Internet kursierende Vermutung bestätigt, dass das »Windows Media Center« keine Zukunft mehr hat. In Windows 10 wird das Media Center demnach nicht mehr enthalten sein. Auch wer von einer alten Windows-Version updated, muss sich damit von der Erweiterung verabschieden. Den wenigen davon betroffenen Anbietern rät Microsoft, sich als Ersatz künftig auf die Xbox One Plattform zu konzentrieren.
Eingeführt hatte Microsoft die Erweiterung zur Medienzentrale für seine Betriebssysteme 2001 mit Windows XP, das es damals sogar in eigenen Media Center Editionen zu kaufen gab. Ursprünglich sollte damit der der PC zur Medienzentrale im vernetzten Heim und zum Ersatz für andere Unterhaltungsgeräte wie Fernseher, Radio und Stereoanlage ausgebaut werden. Dazu kann man die speziell angepasste Oberfläche unter anderem mit einer Fernbedienung steuern und die Software durch Plugins von Drittanbietern um neue Funktionen erweitern. Bei den Nachfolgern Windows Vista und 7 war das Media Center dann in den Endkundenversionen bereits enthalten, um eine breitere Nutzerbasis zu finden. Schon bei Windows 8 musste das Media Center, das seit jeher nur ein Nischendasein fristet, jedoch extra nachgerüstet werden.
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