Entlassungen und Neustrukturierung

Autonomy schmiegt sich an HP an

15. Januar 2013, 13:40 Uhr | Stefan Adelmann
Weniger Autonomie: Größere Nähe zu HP soll Autonomy aus der Krise helfen. (Bild: dianabartl - fotolia.com)

Nachdem Autonomy für Hewlett-Packard zu finanziellen Problemen führte, soll der britische Software-Entwickler jetzt auf Kurs gebracht werden.

Laut einem internen Memo aus den Reihen des britischen Software-Herstellers Autonomy, will Firmenchef Robert Youngjohns das Unternehmen stärker auf die Ziele von HP Software ausrichten. Die dem Newsportal AllThingsD vorliegende Nachricht, spricht zu diesem Zweck von »Arbeitskraftverringerung«. Wie viele Mitarbeiter von den Kündigungen betroffen sind, ist nicht angegeben. Es sollen jedoch so viele Arbeitskräfte an anderen Stellen Verwendung finden, wie dies mit den »Firmenprioritäten zu vereinbaren ist«. Jedoch spricht Youngjohns nicht nur von Entlassungen, sondern auch von bis zu 50 Neueinstellungen von Fachkräften, die für Innovationen und neue Technologien sorgen sollen.

Im Fokus steht dabei die Weiterentwicklung der Augmented Reality-Plattform »Aurasma 2.0«. Diese könnte in Zukunft verstärkt in HPs Printing & Personal Systems Group (PPS) integriert werden, um die Geräte auf direktem Wege mit dem Internet und mobilen Devices zu verbinden. Diese Änderungen im Konzept von Autonomy stellen eine erste Maßnahme von Youngjohns dar, um das angeschlagene Unternehmen nach dem Kauf für Hewlett-Packard rentabel zu machen.

2012 musste der IT-Riese Beträge in Milliardenhöhe abschreiben, da es bei Auotnomy Unregelmäßigkeiten in den Bilanzen gab. Erst kürzlich sprach HP in einem aktuellen Börsenbericht davon, dass man »weiterhin die Veräußerung von Anlagen und Geschäften prüft, die nicht mehr helfen, die eigenen Ziele zu erreichen«.


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