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Mittelstandsprogramm und Paket für Hoster

Citrix rüstet den Channel auf

Der Virtualisierungsspezialist Citrix ermöglicht Service Providern, virtuelle Desktops schneller bereitzustellen, und legt für Solution Provider ein Programm zu seiner zugekauften Mittelstandsappliance auf.

Autor:Werner Fritsch • 26.3.2012 • ca. 1:10 Min

Peter Goldbrunner, Director Partner Sales Citrix Deutschland

Im Frühling des vergangenen Jahres hatte Citrix den Anbieter Kaviza übernommen, inzwischen vertreibt man dessen Technologie mit x86-Servern unter dem Namen »VDI in a Box«. Dieses Angebot richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen und soll ihnen den Einstieg in die oft vertrackte und obendrein teuere Client-Virtualisierung schmackhaft machen.

Nun legt Citrix für dieses Produkt das »SMB Specialist Program« auf. Reseller müssen sich für »VDI in a Box« zertifizieren und 300 Dollar bezahlen, wenn sie an diesem Programm teilnehmen wollen. Bei Abschlüssen mit Mittelständlern bis zu 500 Arbeitsplätzen erhalten sie im Rahmen der »Citrix Advisor Rewards« maximal zehn Prozent Rabatt. Außerdem bekommen sie Schulungen, Demo-Produkte und Adressen von Interessenten. »Mit dieser Initiative zeigen wir, dass Citrix die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen verstanden hat«, sagt Peter Goldbrunner, bei Citrix hierzulande Director Partner Sales.

Dieses Angebot richtet sich an Solution Provider. Da in einer Cloud-Welt, die Anwender nach den Vorstellungen der Hersteller auf einer virtualisierten Basis errichten sollen, Service Provider wichtiger werden, hat Citrix auch für dieses Partnersegment ein neues Angebot präsentiert: das »Cloud Provider Pack for Shared Desktops« für das Client-Virtualisierungsprodukt »Citrix Xen App 6.5«.

Darin sind dem Hersteller zufolge verschiedene Technologien gebündelt, um Windows-Applikationen und -Desktops für stationäre und auch mobile Endgeräte technisch einfacher sowie kostengünstiger hosten zu können. Citrix verspricht einen hohen Automatisierungsgrad sowie Mandantenfähigkeit. Außerdem soll ein Update des »Cloud Portal Services Manager« bei der Orchestrierung von Anwendungen unterstützen. So sollen Anfragen nach neuen Benutzerkonten, die über das Portal gestellt werden, in der virtuellen Desktop-Infrastruktur schneller umgesetzt werden können. Persönliche und lokale Anwendungen lassen sich angeblich nahtlos in eine Cloud-Lösung einbinden.