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Open-Source-Produkte für den Mittelstand

Collax führt Partnerstufen ein

Collax, Anbieter Linux-basierter Infrastrukturprodukte für Mittelständler, startet ein neues Programm für Systemhäuser, VARs und Reseller. Drei Stufen regeln nun unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit.

Autor:Werner Fritsch • 24.8.2011 • ca. 1:30 Min

»Wir sorgen für regelmäßigen Know-how-Transfer, kompetente Unterstützung, attraktive Margen, schlanke Prozesse und schaffen damit optimale Umsatz- und Wachstumschancen.« Falk Birkner, Vice President Sales and Marketing bei Collax

Ziel des neuen Channel-Programms des Open-Source-Anbieters Collax ist es, die Partner intensiver zu betreuen und weitere Systemintegratoren, Reseller und VARs für die Infrastrukturprodukte und insbesondere die neue Virtualisierungs- und Hochverfügbarkeitssuite zu gewinnen. Besonders im Blick ist das Neukundengeschäft. Partner erhalten dafür Unterstützung durch den Vertriebsinnendienst sowie die Abteilungen Territory Sales und Support. Das neue Partnerprogramm sieht gemeinsame Marketing-Aktionen vor, das kürzlich eingeführte Support-Programm sowie ein umfangreiches Trainingsportfolio ergänzen das Angebot an die Partner. Der Channel soll fortgebildet werden und attraktive Margen bekommen. »Wir möchten unseren Resellern, VARs und Systemintegratoren Leistungen bieten, die die unterschiedlichen Bedürfnisse der Unternehmen optimal abdecken«, erläutert Falk Birkner, Vice President Sales and Marketing bei Collax.

Das neue Channel-Programm sieht drei Stufen vor, die über die Kompetenzen und Vertriebserfolge der Partner definiert sind: Business, Gold und Platinum. Die Partner erhalten einen bestimmten Rabatt auf Produkte von Collax und Technologiepartnern, Projektschutz, kostenfreie Support-Tickets und NFR-Lizenzen. Der Umfang der Leistungen richtet sich nach der Partnerstufe. Zudem sind die Partner im Internet aufgeführt und können das Logo ihrer Stufe für Marketing und Vertrieb nutzen. Gold- und Platinum-Partner erhalten darüber hinaus Leads sowie einen festgelegten Prozentsatz ihres Neuumsatzes als Marketing-Budget. Außerdem unterstützt sie ein regionaler Sales-Mitarbeiter vor Ort beim Vertrieb.

Die Zusammenarbeit wird über einen Partnervertrag geregelt, hinzu kommt die Aktivierung eines Partner-Web-Accounts sowie die Verlinkung auf der Website. Gold- und Platinum-Partner müssen darüber hinaus einen festgelegten Umsatz erzielen. Zudem verpflichten sie sich zum Beispiel zur Teilnahme an Trainings und Events, unterstützen einen gemeinsamen Business-Plan, bieten First Level Support für Kunden oder nehmen an gemeinsamen Marketingkampagnen teil.

Außerdem hat Collax drei neue Mitarbeiter für den indirekten Vertrieb eingestellt: Thomas Hochgesang (ehedem Tech Data Azlan) und Thomas Kiene (zuvor Norman Data Defense Systems) sollen als Account Manager die Partner beraten und weitere Systemintegratoren, Reseller und VARs gewinnen. Silvia Bauer wird den Vertrieblern als Assistentin zur Seite stehen. Das in München ansässige Unternehmen Collax kann auf rund 30.000 Installationen bei 6.000 Kunden verweisen. Der Produktvertrieb erfolgt indirekt über rund 600 Partner: Distributoren, Systemhäuser und VARs sowie ISVs und OEMs.