CSU-Arbeitskreis fordert:

Computerspielen als Olympia-Disziplin

17. August 2017, 15:02 Uhr | Lars Bube

Wenn es nach dem Willen des netzpolitischen Arbeitskreises der CSU geht, sollen Computerspiele künftig olympische Disziplin werden.

Der netzpolitische Arbeitskreis der CSU will Computerspielen bei den Olympischen Spielen etablieren. »Computerspiele sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Dies muss endlich auch durch eine formale Anerkennung als Olympiadisziplin sichtbar werden«, forderte die Vorsitzende Dorothee Bär am Donnerstag in München. Vor der diesjährigen Spielemesse Gamescom, die vom 22. bis zum 26. August in Köln stattfindet, regt der CSU-Arbeitskreis zudem einen europäischen Computerspielpreis an. Die Entwicklung der Spieler- und Zuschauerzahlen sowie der Altersstruktur im sogenannten eSport zeigten deutlich, dass aus der Nische ein weltweites Massenphänomen geworden sei. Auch die wirtschaftliche Komponente sei nicht zu unterschätzen, hieß es: Bis 2020 soll das eSport-Publikum weltweit auf fast 600 Millionen Zuschauer anwachsen und laut Untersuchungen Einnahmen in Höhe von fast 1,5 Milliarden US-Dollar einspielen.


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