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Mobile Betriebssysteme

Totgesagte leben länger

Autor:Redaktion connect-professional • 6.6.2011 • ca. 0:55 Min

Samsung start in die Android-Galaxien: Galaxy I7500
Samsung start in die Android-Galaxien: Galaxy I7500

Erste Schritte auf eigenen Beinen

Ungefähr zur selben Zeit legt Samsung mit dem Galaxy I7500 seinen ersten Androiden vor – und offenbart schon früh, dass die Hardentwickler mit der hohen Schlagzahl der Softwareprogrammierer nicht Schritt halten können.

Das Galaxy kommt mit der überholten Version 1.5 – bis heute hinken viele Modelle dem aktuellen Stand hinterher. Abhilfe schafft der Android Market, der die Ausstattungs­lücken zwischen den Versionen schließt.

Keine zwei Monate später steht Ende Oktober 2009 mit Android 2.0 Eclair ein mächtiges Update in den Startlöchern.

Das kann neben den bisherigen POP3- und IMAP-Accounts mehrere Google-Mail-Konten und das geschäftliche Mail-Postfach über die Exchange-Anbindung auf dem Smartphone einrichten.

Neu ist auch die Möglichkeit, per Multitouchgesten in Bildern, Dokumenten und auf Webseiten zu zoomen. Zudem unterstützt die Handykamera ab sofort Foto-LED und Digitalzoom. Doch das ist nicht alles: Neben Bluetooth 2.1 kommt mit dem Eclair-Update zudem Google Maps Navigation auf die Androiden.

Überraschung: Ausgerechnet Sorgenkind Motorola bringt mit seinem Milestone das erste Eclair-Modell auf den Markt. Für die kränkelnden US-Amerikaner ist Android das rettende Ufer und der Wegbereiter von den Totgesagten zurück ins Mobilfunkgeschäft.

Anfang 2010 folgt Android 2.1 – die Neuerungen sind marginal, es bleibt beim Codenamen Eclair. Es besteht nun die Möglichkeit, animierte Hintergrund­bilder einzustellen und detaillierte Angaben zur Signalstärke abzufragen. Außerdem wird der Webkit-basierte Browser erweitert und unterstützt HTML 5 sowie Webstorage.