Interview mit Akcent-Vorstand Friedrich Pollert

»Die Auslastung ist entscheidender als der Preis«

20. Juli 2016, 13:35 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Managed Services in der Praxis

CRN: Wie stark haben sich Managed Service-Angebote in der Praxis schon durchgesetzt?

Pollert: Grundsätzlich gibt es nicht den einen klassischen Servicevertrag. Ich sehe aber, dass der Trend weggeht von der reinen Stundenabrechnung. Es wird künftig eher darum gehen, fest definierte Zustände zu vereinbaren, die ein Systemhaus seinem Kunden in Form von Managed Services schuldet. Da sehe ich klar die Zukunft. Wenn ein Systemhaus gut arbeitet und entsprechend wenige Arbeitsstunden benötigt, kann es von solchen Modellen profitieren. Allerdings braucht es eine gute Kalkulation und gute Erfahrungswerte, sonst kann dieses Abrechnungsmodell auch nachteilig sein.

CRN: Es gibt aber auch noch viele Systemhäuser, die überhaupt keine langfristigen Verträge anbieten.

Pollert: Das ist richtig. Unsere Ergebung hat ergeben, dass 23 Prozent keine längerfristigen Verträge abschließen, sondern nur auf Kundenzuruf arbeiten. Das ist betriebswirtschaftlich natürlich die ungünstigste Situation, weil sie nicht mit festen Einnahmen planen können.


  1. »Die Auslastung ist entscheidender als der Preis«
  2. Defizite bei der Abrechnung
  3. Managed Services in der Praxis

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