Die Lösung scheint vergleichsweise einfach: Port-Trunking. Der Verwalter spendiert einen Virtualisierungs-Servern dabei mehrere LAN-Adapter, führt diese jedoch logisch wieder zu einem NIC zusammen. Die Pakete der virtuellen Maschinen verteilen sich dann dynamisch auf die physikalischen Ports des Servers. Eine ausgeklügelte VLAN-Konfiguration trennt die logischen Netzwerke voneinander.
Natürlich könnten die Verwalter auch mehrere LAN-Adapter in einen Server einbauen, diese getrennt verwalten und virtuelle Maschinen direkt einzelnen Adaptern zuweisen. Das lässt Netzwerke mit kalkulierbaren Bandbreiten zu, wie sie für Vmotion oder eine iSCSI/NFS-Anbindung vonnöten wären.
Im Gegenzug erweist sich diese Methode als zu statisch. Es könnte dazu kommen, dass drei NICs einer Maschine lahm liegen, da die zugehörigen VMs nicht viel zu tun haben, während drei andere, sehr aktive Server sich den vierten Link teilen müssen.
In den Real-World Labs Poing hat sich eine ausgewogene Kombination aus statischer NIC-Zuweisung und einem dicken Trunk mit VLANs als der beste Weg herauskristallisiert.